Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesEin gewisser Jochen Tanneberger hat damals sinngemäß das gleiche
behauptet wie jetzt. Was beweist das?
Dann erinnerst Du dich noch wohl daran?
Nein, ich habs auf Deinen Hinweis hin ergoogelt.
Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesPost by Jochen TannebergerAnaloge Basisstationen haben in der DECT-Brücke bisher nur den Sprachkanal.
Mag sein.
Zustimmung oder nicht?
Weder, noch.
Post by Jochen TannebergerSonst kann die Diskussion erst weiter geführt werden, wenn einer
dem anderen das Gegenteil beweisen kann. (*)
Nein, davon ist das nicht abhängig, obwohl es erfreulich wäre, dann wäre
dieser Seitenweg nämlich zu Ende.
Post by Jochen TannebergerDann wäre es für den weiteren Verlauf wichtig, welche Annahme Du dann
vertrittst, wie das CLIP-Signal zum Mobilteil gelangt.
Ich hoffe, es gibt keinen weiteren Verlauf.
Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesAuch das ist nicht zwingend.
In der DECT-Brücke, werden im Prinzip nur modulierbare Signale übertragen.
Immerhin -- der Name sagt es -- ist DECT digital.
Post by Jochen TannebergerDas sind dann Sprachsignale, Töne usw. wie das analoge CLIP-Signal.
Man kann natürlich auch digital modulieren, übertragen werden aber an sich
Bits, so man nicht die Meinung vertritt, jede Übertragung (auch eine
digitale) sei letztlich analog.
Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesPost by Jochen TannebergerIch habe es noch nicht probiert. Möglicherweise kann uns jemand aus der
Gruppe einen LINK setzen. Aber soviel wird da nicht geregelt. Ich
versuche es mal demnächst kurz [zusammen]zufassen.
Wärst Du Du denn ernsthaft an Informationen von DECT interessiert?
Warum nicht?
Ich bin an den meisten Dingen interessiert -- mehr als die meisten Laien,
aber weniger als ein guter Fachmann. Vor einigen Monaten hat einer
angedeutet, wie die CLIP-Funktion bei analogen Telefonen während des
Gesprächs funktioniert (nötig ist das beim Anklopfen). Als ich nachgefragt
habe, hat er groß geheimnisvoll getan und gesagt, er könne aus
urheberrechtlichen Gründen den entsprechenden Zeitschriftenartikel nicht
weitergeben. Nun gut, habe ich mir ihn halt selbst besorgt. Im nachhinein
muß ich sagen, es war eine Piesepampelei von dem Betreffenden, man hätte den
Sachverhalt in wenigen Sätzen skizzieren können.
Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesPost by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesSiemens Mobilteile kann man jedenfalls an analoge und ISDN-Basisstationen
anmelden. Es mag sein, daß die Firmware der Mobilteile so gestrickt
ist, daß sie sich bei Bedarf intern umschalten.
Warum sollte auch ein Hersteller Kompatibilität mit anderen Herstellern
auf seine Kosten ermöglichen?
Keine Ahnung. Geht es denn darum?
Naja, eigentlich, ging es ursprünglich darum, vorhandene Mobilteile
weiterzubenutzen. Und wenn jetzt ein Mobilteil, was vorher an einer
analogen Basisstation angemeldet war, jetzt an eine ISDN-Basisstation
angemeldet wird, es dann nicht mehr die CLIP-Anzeige hat. Wenn das
kein Problem darstellt, ist alles ok. Du sagtest, es sei egal, an
welcher Station ein Mobilteil angemeldet sei. Wenn es jetzt darum
nicht mehr geht. Auch ok.
Unser OP (noch da?) muß für seine Zwecke eine Basisstation kaufen. Die gibts
normalerweise nicht allein, sondern sie kommt in der Regel mit einem
Mobilteil. Eins hat er also schon. Wenns um "geschäftliche Zwecke" geht, ist
ein Anrufbeantworter praktisch und ein Tischtelefon. Also bietet sich ein
Siemens SX 353 an. Dazu kauft er Mobilteile nach Bedarf. Wenn sich eines der
vorhandenen Mobilteile der 20-Euro-Klasse anmelden läßt, umso besser. Wenn
nicht, ist es kein großer Schaden.
Ich sehe mich nicht als Hardware-Wiederbeleber. Es wäre schön, wenn man
vorhandene Hardware weiterverwenden kann. Wenns geht, tue ich das auch, wenn
nicht, dann nicht. Man mag diesen Standpunkt aus ökologischer Sicht
bedauern, es ist aber halt so.
Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesIch habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen Mobilteile
mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren.
Andere Mobilteile funktionieren an analogen Siemensstationen auch sinngemäß
gleich. Spätestens hier müsste man erkennen, dass es sich hier nicht um eine
Äquvalenz oder umkehrbare Relation, sondern um eine geordnete Relation mit
zwei Eigenschaften.
<Schulterzuck> Ich habe diesbezüglich keine Feldstudien gemacht.
Post by Jochen TannebergerISDN-Stationen arbeiten irgendwie anders als analoge Stationen.
Mag sein.
Post by Jochen TannebergerSomit arbeiten Mobilteile auch anders.
Wie bereits gesagt, ist diese Folgerung nicht zwingend.
Post by Jochen TannebergerAber Siemens-Mobilteile haben die Eigenschaft, sowohl an analogen
Basisstationen als auch an ihren ISDN-Stationen zu funktionieren. Sie
haben beide Eigenschaften. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass
deren Mobilteile auch an anderen ISDN-Basisstationen funktionieren
Stimmt.
Ja klar. Von DeTeWe, beispielsweise ("Beetel").
Post by Jochen TannebergerPost by Martin Gerdesdieses Ziel zu erreichen, wäre möglich, daß die Luftschnittstelle gleich
spezifiziert ist (das wäre eine Leistung der Basisstation) oder daß
Das Trägersignal (digital) Den Sprachkanal, die Wahlinformation, die
Verständigung auf sich selbst,
Was heißt das?
Post by Jochen TannebergerVerbindung mit anderen Mobilteilen über eine Station und die Kanalbelegung
der Funkzellen. Und das international. Aber nicht mehr ISDN. Denn das ist
ein europäischer Alleingang, der wie ich glaube, in Zukunft nicht weiter
bestehen wird.
Keine Ahnung. Ich kenne die DECT-Spezifikation im Detail nicht.
Post by Jochen TannebergerPost by Martin GerdesMobilteile mit unterschiedlichen Luftschnittstellen klarkommen (das wäre
eine Leistung der Mobilteile). Wie genau das realisiert ist, wissen wir
beide nicht, wir könnten im Bedarfsfall auch keinen Einfluß darauf
nehmen.
Die Siemensmobilteile bekommen von einer Siemens-ISDN-Basisstation
Datagramme gesendet, die nur sie verstehen können. Das Datagramm wird über
die gleiche Luftschnittstelle (schönes Wort) gesendet.
Das Wort ist der Fachbegriff, über 54 kGoogles stehen dafür.
Post by Jochen TannebergerEs ist deren Signalcodierung im gleichen Nutzkanal. Ob man die
Arbeitsweise erfahren kann weiß ich nicht. Möglicherweise. Aber was
sollte es bringen und welchen Einfluss könnte es haben?
Woher weißt Du eigentlich was ich weiß und was nicht?
Ich weiß das nicht, vermute allerdings, daß die Feinheiten der
Implementation von Siemens-Telekommunikationsgeräten firmenintern sind.
Gemessen an der Gesamtbevölkerung machen
Siemens-Telekommunikations-Entwicklungsingenieure nur einen sehr kleinen
Prozentsatz aus. Es ist wahrscheinlicher, daß Du kein solcher bist als daß
Du einer bist. Natürlich kann ich mich diesbezüglich irren.
Post by Jochen TannebergerWenn Du meine Ausführung jetzt nicht gleich im letzten Detail
auseinanderspaltest, versuche ich mal eine grobe Verallgemeinerung. Die
DECT-Spezifikation regelt den Träger durch den Funkkanal und die
GAP-Spezifikation regelt die Arbeitsweise des Nutzkanals. Hier müsste dann
spezifiziert werden, wie eine Information aus dem D-Kanal weitergeleitet
wird.
Wenn denn ein D-Kanal direkt weitergeleitet wird.
Es geht vermutlich außer der Sprache Digitalinformation zwischen Mobilteilen
und Basisstation hin- und her (z.B. Telefonbuch und Anrufliste). Wie das
bewerkstelligt wird, weiß ich nicht. Wenn solche Info aber digital
weitergegeben wird, wäre es kein Problem, Anruferinfo auf diese Weise zu
übertragen, wobei egal ist, auf welche Weise diese Info in die Basisstation
gelangt.
Ich glaube, das geht hier zu sehr ins Detail.
--
Martin Gerdes