Discussion:
schnurloses Telefon mit anderem Klingelton je nach gewaehlter Rufnummer
(zu alt für eine Antwort)
Peter Hauser
2006-10-11 16:16:48 UTC
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Hallo,
ich habe verschiedene Rufnummern und eine Telefonanlage (noch Eumex,
bald Fritzbox). Daran hängen verschiedene schnurlose Telefone
(Basisstation). Dann habe ich ja noch meine dazugehörigen Mobilteile. Da
meine Freundin für sich auch noch eine private und eine geschäftliche
Tel.-Nummer braucht, wird es bald wie in einem Telefonladen bei uns
aussehen.
Gibt es denn nicht die Möglichkeit, verschiedene Telefonnummern auf
einen Apparat zu legen und am Klingelton zu unterscheiden, welche Nummer
angerufen wurde?
Brauche ich da eine bestimmte Telefonanlage oder einen bestimmten
Telefonapparat? Der muss aber schnurlos sein. Habt ihr da eine
Empfehlung für mich?

danke
Peter
H. Milk
2006-10-11 20:20:51 UTC
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On Wed, 11 Oct 2006 18:16:48 +0200, Peter Hauser
Post by Peter Hauser
Hallo,
ich habe verschiedene Rufnummern und eine Telefonanlage (noch Eumex,
bald Fritzbox). Daran hängen verschiedene schnurlose Telefone
(Basisstation).
analoge?
Post by Peter Hauser
Dann habe ich ja noch meine dazugehörigen Mobilteile. Da
meine Freundin für sich auch noch eine private und eine geschäftliche
Tel.-Nummer braucht, wird es bald wie in einem Telefonladen bei uns
aussehen.
Gibt es denn nicht die Möglichkeit, verschiedene Telefonnummern auf
einen Apparat zu legen und am Klingelton zu unterscheiden, welche Nummer
angerufen wurde?
Brauche ich da eine bestimmte Telefonanlage oder einen bestimmten
Telefonapparat? Der muss aber schnurlos sein. Habt ihr da eine
Empfehlung für mich?
Jede ISDN-DECT-Basisstation mit den zugehörigen Mobilteilen.
Standardempfehlung ist Siemens-Gigaset ;-)

Gruß, Henry
Martin Gerdes
2006-10-11 22:00:05 UTC
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Post by Peter Hauser
ich habe verschiedene Rufnummern und eine Telefonanlage (noch Eumex,
bald Fritzbox). Daran hängen verschiedene schnurlose Telefone
(Basisstation).
Dann habe ich ja noch meine dazugehörigen Mobilteile.
Hast Du den Typ der Basisstation und den Typ der Mobilteile parat?
Post by Peter Hauser
Gibt es denn nicht die Möglichkeit, verschiedene Telefonnummern auf
einen Apparat zu legen und am Klingelton zu unterscheiden, welche Nummer
angerufen wurde?
Das können die meisten IDSN-Telefone. Möglicherweise kannst Du Deine
Mobilteile ja weiterverwenden, wenn es eine passende Basis dazu separat
gibt.

Alternative dazu (billiger, da vorhandene Telefone weiterverwendet werden
können): Telefone mit charakteristischem Ruftönen besorgen (oder
weiterverwenden) und die passend in Rufgruppen einbinden.

"Telefon klingelt" bedeutet dann: Anruf auf der Privatnummer.
"Telefon und Telefon im Flur klingelt" bedeutet dann: Geschäftlicher Anruf.

Oder: Bei der geschäftlichen MSN NUR das Telefon auf dem Flur/auf dem
Schreibtisch klingeln lassen, Ruf heranholen, wenn Du im Wohnzimmer sitzt.

(Hängt von der räumlichen Gegebenheit ab, ob das geht)
--
Martin Gerdes
Christoph Sternberg
2006-10-12 05:56:39 UTC
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Post by Martin Gerdes
Alternative dazu (billiger, da vorhandene Telefone weiterverwendet werden
können): Telefone mit charakteristischem Ruftönen besorgen (oder
weiterverwenden) und die passend in Rufgruppen einbinden.
Ich weiß nicht, ob das bei Eumex oder Fritz!Box geht, aber bei meiner
Euracom kann ich drei verschiedene Klingelrhythmen (lang, lang-kurz,
lang-kurz-kurz) auf die MSNs verteilen und so auch analoge Telefone
nutzen, die die Unterscheidung von sich aus nicht können und.

Christoph Sternberg */\
--
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Christoph Sternberg
2006-10-12 06:03:48 UTC
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Post by Martin Gerdes
Alternative dazu (billiger, da vorhandene Telefone weiterverwendet werden
können): Telefone mit charakteristischem Ruftönen besorgen (oder
weiterverwenden) und die passend in Rufgruppen einbinden.
Ich weiß nicht, ob das bei Eumex oder Fritz!Box geht, aber bei meiner
Euracom kann ich drei verschiedene Klingelrhythmen (lang, lang-kurz,
lang-kurz-kurz) auf die MSNs verteilen und so auch analoge Telefone
nutzen, die die Unterscheidung von sich aus nicht können.

Christoph Sternberg */\
--
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Martin Gerdes
2006-10-12 16:00:04 UTC
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Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
Alternative dazu (billiger, da vorhandene Telefone weiterverwendet werden
können): Telefone mit charakteristischem Ruftönen besorgen (oder
weiterverwenden) und die passend in Rufgruppen einbinden.
Ich weiß nicht, ob das bei Eumex oder Fritz!Box geht, aber bei meiner
Euracom kann ich drei verschiedene Klingelrhythmen (lang, lang-kurz,
lang-kurz-kurz) auf die MSNs verteilen und so auch analoge Telefone
nutzen, die die Unterscheidung von sich aus nicht können.
Die Klingelrhythmus-Mär :-)
Ich dachte, mit der seien wir schon durch!

Ja, die Euracom beherrscht für diesen Fall Klingelrhythmen, diese
Methode hat aber verschiedene Nachteile, die sie unpraktikabel macht:

- Klingelrhytmen zerhauen die CLIP-Darstellung des analogen Endgeräts
(das ist für mich das Aus),

- bei DECT-Telefonen funkioniert sie nicht oder nicht richtig
(DECT-Telefone klingeln nicht synchron mit dem Klingelsignal),

- der Klingelryhtmus dauert einfach zu lang (wenn ich mich richtig
erinnere, weiß man 8 bis 10 Sekunden nach Beginn des Klingelsignals, ob
der Anruf auf der "offiziellen" oder der "privaten" Leitung ankam. In
der Zeit habe ich den Hörer schon in der Hand, wenn ich am Schreibtisch
sitze).

Ich war damals zu knickerig für ISDN-Telefone (von denen beherrschen die
meisten die gewünschte Funktion) und habe daher die beschriebene
Vorgehensweise gewählt (ggf paralleles Klingeln mehrerer Telefone), die
bei uns problemlos funktioniert. Mir fehlt lediglich eine Funktion, die
wiederum so nur ISDN-Telefone können: Stummes Signalisieren (Im Grunde
ist das ja die gleiche Funktion: Unterschiedlicher Klingelton je nach
Rufnummer -- bei stummem Signalisieren ist der Klingelton halt "tacet").

Wenn im Nachbarzimmer das Telefon klingelt, weiß ich: Anruf auf der oder
der Nummer. Wenn ich dann auf das (analoge) Telefon auf meinem
Schreibtisch sehe, steht dort die Nummer nicht. Das wäre möglich, wenn
ich diesem Telefon das Klingeln ganz verbiete. Dann kann ich es in jede
Rufgruppe einbinden, es klingelt nicht, zeigt aber die Nummer. Nur
funktioniert dann die entgegengesetzte Richtung nicht.

Zu Zeiten, in denen ich den Internetanschluß per ISDN realisiert habe,
signalisierte der Compi die Anrufernummer (sofern der mit Nummer kam).
Jetzt, mit Fritzbox und WLAN funktioniert das aber nicht mehr. Es gibt
zwar einige Anrufmonitoren für die Fritzbox -- aber kein einziger davon
übersteht Standby oder gar Ruhezustand des Rechners. Wenn der Rechner
zwischendurch mal eingeschlafen ist, funktionieren die alle nicht mehr
-- und nach Murphy ist das natürlich regelmäßig der Fall, wenn das
Telefon klingelt. Ich gäbe etwas für einen Anrufmonitor für die
Fritzbox, der sich ohne mein Zutun wieder mit der FB verbindet, wenn der
Rechner aus dem Tiefschlaf aufwacht.
--
Martin Gerdes
Christoph Sternberg
2006-10-12 17:00:04 UTC
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Post by Martin Gerdes
Die Klingelrhythmus-Mär :-)
Ich dachte, mit der seien wir schon durch!
Hä? Und warum geht das bei mir seit Jahren problemlos?
Post by Martin Gerdes
Ja, die Euracom beherrscht für diesen Fall Klingelrhythmen, diese
- Klingelrhytmen zerhauen die CLIP-Darstellung des analogen Endgeräts
(das ist für mich das Aus),
Bei mir nicht
Post by Martin Gerdes
- bei DECT-Telefonen funkioniert sie nicht oder nicht richtig
Bei meinem Bosch 757 schon
Post by Martin Gerdes
- der Klingelryhtmus dauert einfach zu lang (wenn ich mich richtig
erinnere, weiß man 8 bis 10 Sekunden nach Beginn des Klingelsignals, ob
der Anruf auf der "offiziellen" oder der "privaten" Leitung ankam.
8 bis 10 Sekunden ist reichlich übertrieben. Spätestens beim zweiten
Klingeln weiß ich Bescheid, das reicht für mich bzw. für die Telefone,
bei denen ich die Funktion brauche.
Post by Martin Gerdes
In
der Zeit habe ich den Hörer schon in der Hand, wenn ich am Schreibtisch
sitze).
Wenn ich am Schreibtisch sitze, läuft bei mir eh' ein Anrufmonitor
über meinen fli4l mit ISDN-Karte. Außerdem hört das Telefon im
Arbeitszimmer nur auf eine MSN.
Post by Martin Gerdes
Ich war damals zu knickerig für ISDN-Telefone
Dafür bin ich auch heute noch zu knickrig. Den Kauf des Euracom P4
habe ich schon oft bereut. ISDN-Telefone bieten /für mich/ keine
sinnvollen Vorzüge.
Post by Martin Gerdes
Zu Zeiten, in denen ich den Internetanschluß per ISDN realisiert habe,
signalisierte der Compi die Anrufernummer (sofern der mit Nummer kam).
Jetzt, mit Fritzbox und WLAN funktioniert das aber nicht mehr. Es gibt
zwar einige Anrufmonitoren für die Fritzbox -- aber kein einziger davon
übersteht Standby oder gar Ruhezustand des Rechners.
Ein Hoch auf meinen fli4l, da funktioniert das nämlich nach wie vor
wunderprächtig ;-)

Christoph Sternberg */\
--
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Martin Gerdes
2006-10-12 22:00:06 UTC
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Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
Die Klingelrhythmus-Mär :-)
Ich dachte, mit der seien wir schon durch!
Hä? Und warum geht das bei mir seit Jahren problemlos?
Post by Martin Gerdes
Ja, die Euracom beherrscht für diesen Fall Klingelrhythmen, diese
- Klingelrhytmen zerhauen die CLIP-Darstellung des analogen Endgeräts
(das ist für mich das Aus)
Bei mir nicht
Ich habs mit vielen Geräten probiert; immer das gleiche Resultat: Nummer
kommt zur richtigen Zeit (zwischen dem ersten und zweiten Klingelzeichen),
beim ersten Kurzklingler nach dem zweiten Klingelzeichen ist sie dann wieder
weg.
Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
- bei DECT-Telefonen funkioniert sie nicht oder nicht richtig
... weil deren Klingeln nicht synchron mit dem Anlegen der Klingelspannung
erfolgt. Man merkt den Zeitversatz, wenn man ein kabelgebundenes Telefon und
ein DECT-Telefon parallelschaltet.
Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
- der Klingelryhtmus dauert einfach zu lang (wenn ich mich richtig
erinnere, weiß man 8 bis 10 Sekunden nach Beginn des Klingelsignals, ob
der Anruf auf der "offiziellen" oder der "privaten" Leitung ankam.
8 bis 10 Sekunden ist reichlich übertrieben.
Ich habe nochmal nachgeschaut:
Für die CLIP-Übertragung gibts eine Rufsequenz vorweg, bestehend aus einem
langen Klingeln von 1 Sekunde und folgend 2,5 Sekunden Pause.

Ist CLIP eingeschaltet, gibts in der ersten Klingelsequenz noch keinen
Coderuf. Man wartet also gespannt auf die zweite Klingelsequenz, an deren
Ende die Coderuftöne kommen.

Das zweite Klingeln dauert wieder 1 Sekunde, danach folgen die
unterscheidenden kurzen Klingeltöne, also 4,5 Sekungen plus Kurzklingler,
zusammen in jedem Fall über 5 Sekunden.

Mit CLIP ist das unpraktikabel lang und -- wie gesagt -- bei mir hat die
Sequenz bei etlichen verschiedenen Telefonen und CLIP-Kästchen die
Rufnummerndarstellung gelöscht.
Post by Christoph Sternberg
Spätestens beim zweiten Klingeln weiß ich Bescheid,
Das nun mit Sicherheit nicht, denn die unterscheidenden Kurztöne kommen ja
erst im Anschluß an das zweite Klingeln.
Post by Christoph Sternberg
das reicht für mich bzw. für die Telefone, bei denen ich die Funktion brauche.
Für mich reicht es nicht; wenn man vor allem bedenkt, daß man bei der
alternativen Handhabung bereits beim Beginn des ersten Klingelzeichens
Klarheit hat.
Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
In der Zeit habe ich den Hörer schon in der Hand, wenn ich am Schreibtisch
sitze).
Wenn ich am Schreibtisch sitze, läuft bei mir eh' ein Anrufmonitor
über meinen fli4l mit ISDN-Karte. Außerdem hört das Telefon im
Arbeitszimmer nur auf eine MSN.
Das funktioniert so, das ist dann aber eine andere Konstruktion.
Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
Zu Zeiten, in denen ich den Internetanschluß per ISDN realisiert habe,
signalisierte der Compi die Anrufernummer (sofern der mit Nummer kam).
Jetzt, mit Fritzbox und WLAN funktioniert das aber nicht mehr. Es gibt
zwar einige Anrufmonitoren für die Fritzbox -- aber kein einziger davon
übersteht Standby oder gar Ruhezustand des Rechners.
Ein Hoch auf meinen fli4l, da funktioniert das nämlich nach wie vor
wunderprächtig ;-)
Der Aufwand dafür ist halt nicht unerheblich.
--
Martin Gerdes
Christoph Sternberg
2006-10-13 05:12:50 UTC
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Post by Martin Gerdes
Das nun mit Sicherheit nicht
Woher weißt Du, was bei mir wie funktioniert? Deine ganze Messerei und
Nachschauerei ist mit mir vollkommen schnurz, bei mir klappt's so wie
von mir beschrieben, basta.

Christoph Sternberg */\
--
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Martin Gerdes
2006-10-13 16:00:05 UTC
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Post by Christoph Sternberg
Post by Martin Gerdes
Post by Christoph Sternberg
Spätestens beim zweiten Klingeln weiß ich Bescheid,
Das nun mit Sicherheit nicht
Woher weißt Du, was bei mir wie funktioniert?
Der genaue Aufbau des Klingelsignals ist in der Spezifikation der Anlage
beschrieben. Ich darf anzunehmen, daß Deine Anlage genauso funktioniert wie
alle anderen Geräte der Baureihe.
Post by Christoph Sternberg
Deine ganze Messerei und Nachschauerei ist mit mir vollkommen schnurz,
Das steht Dir frei.
Post by Christoph Sternberg
bei mir klappt's so wie von mir beschrieben, basta
Es steht Dir selbstverständlich auch frei, hier unzutreffende Sachverhalte
zu behaupten. Schließlich kann jeder Mitleser, den das interessiert, durch
einen Blick in die Betriebsanleitung nachprüfen, was stimmt.
--
Martin Gerdes
Christoph Sternberg
2006-10-13 17:22:15 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Der genaue Aufbau des Klingelsignals ist in der Spezifikation der Anlage
beschrieben. Ich darf anzunehmen, daß Deine Anlage genauso funktioniert wie
alle anderen Geräte der Baureihe.
Bei meinen Telefonen ertönt beim zweiten Klingen der Sonderrhythmus,
da kannst Du Dir Deine Spezifikationen sonstwohin stecken.

Christoph Sternberg */\
--
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Christoph Sternberg
2006-10-13 17:36:49 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Der genaue Aufbau des Klingelsignals ist in der Spezifikation der Anlage
beschrieben. Ich darf anzunehmen, daß Deine Anlage genauso funktioniert wie
alle anderen Geräte der Baureihe.
Bei meinen Telefonen ertönt beim zweiten Klingen der Sonderrhythmus,
da kannst Du Dir Deine Spezifikationen sonstwohin stecken.
Post by Martin Gerdes
Es steht Dir selbstverständlich auch frei, hier unzutreffende Sachverhalte
zu behaupten.
Meinst Du, ich hätte Warnehmungsstörungen oder was?

Christoph Sternberg */\
--
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Martin Gerdes
2006-10-14 10:00:06 UTC
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Post by Martin Gerdes
Der genaue Aufbau des Klingelsignals ist in der Spezifikation der Anlage
beschrieben. Ich darf anzunehmen, daß Deine Anlage genauso funktioniert wie
alle anderen Geräte der Baureihe.
Bei meinen Telefonen ertönt beim zweiten Klingeln der Sonderrhythmus,
Wie beschrieben und auch nachzulesen, folgen die Coderuftöne dem zweiten
Klingeln. Man erfährt die gewünschte Info also _am_ _Ende_ der _zweiten_
_Rufsequenz_. Will man das Annehmen des Anrufs davon abhängig machen, ob er
auf der "privaten" oder auf der "offiziellen" Nummer hereinkommt, darf man
nicht beim Beginn des Klingelns abheben, sondern muß warten, bis die zweite
Rufsequenz zu Ende ist.

Etwas besser wird das Timing, wenn man CLIP abschaltet, dann ist schon beim
Ende der ersten Rufsequenz die Sache klar.

Ich finde diese Handhabung unpraktisch und habe die Funktion "Coderuf" daher
wieder abgestellt.
--
Martin Gerdes
Klaus Schwarzkamp
2006-10-14 10:54:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Der genaue Aufbau des Klingelsignals ist in der Spezifikation der Anlage
beschrieben. Ich darf anzunehmen, daß Deine Anlage genauso funktioniert wie
alle anderen Geräte der Baureihe.
Bei meinen Telefonen ertönt beim zweiten Klingeln der Sonderrhythmus,
Wie beschrieben und auch nachzulesen, folgen die Coderuftöne dem zweiten
Klingeln. Man erfährt die gewünschte Info also _am_ _Ende_ der _zweiten_
_Rufsequenz_. Will man das Annehmen des Anrufs davon abhängig machen, ob er
auf der "privaten" oder auf der "offiziellen" Nummer hereinkommt, darf man
nicht beim Beginn des Klingelns abheben, sondern muß warten, bis die zweite
Rufsequenz zu Ende ist.
Etwas besser wird das Timing, wenn man CLIP abschaltet, dann ist schon beim
Ende der ersten Rufsequenz die Sache klar.
Ich finde diese Handhabung unpraktisch und habe die Funktion "Coderuf" daher
wieder abgestellt.
Wenn noch ein Analogport frei ist, kann man ja genau diesen an einen
"Wecker" anschließen, dann hat man CLIP über den "normalen" Anschluss und
sofort das Klingelzeichen über den zusätzlichen Weckerport.

Ich habe ISDN und alle sechs Klingelzeichen meiner Agfeo in Betrieb. Die
Signalisierung der untersch. Melodien bei den ISDN-Gigasets kann ich mir
gar nicht merken, dazu kommt noch, dass unterschiedliche Gigaset-Serien
wieder andere Melodien erzeugen, das gräßliche Durcheinander der Gigasets
ist einfach unpraktisch, die Dinger sind daher bei mir alle recht leise
gestellt. Wichtig ist das Klingelzeichen des W48 und das ist dann sofort
deutlich zu hören (läuft ja auch ohne CLIP ;-)

Gruß
Klaus
Peter Hauser
2006-10-12 19:47:10 UTC
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hallo zusammen,
ich danke für eure Antworten. Weil ich gefragt wurde: bisher sind meine
Telefone analog (Audioline bzw. Tevion). Ich habe zwar auch 2
ISDN-Telefone (aber nicht schnurlos), weil die aber per Kabel
anzuschließen sind, kann ich sie nicht gebrauchen, weil mein
Arbeitsplatz nicht neben der Telefonanlage / dem Splitter / dem
Telefonanschluss ist.

Am elegantesten, aber auch am teuersten ist wohl die Lösung mit den
Schnurlos-, ISDN-Telefonen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann
man da immer (zumindest bei den Siemens-telefonen) den MSNs
unterschiedlche Melodien zuordnen.

Da ich aber mindestens 2 ISDN-Mobilteile bräuchte, (eins für mich, eins
für meine Freundin) entsteht das nächste Problem. Bei der Fritzbox ist
z.B. nur ein S0 Anschluss für ISDN-Telefone da, an den mal wohl auch
eine Telefonanlage anschließen kann, so dass man dann darüber weitere
ISDN-Telefone anschließen kann. Ich bräuchte dann also noch eine
Telefonanlage mit mehreren ISDN-Anschlüssen? Oder gibts da einfach einen
Adapter, so dass man an die So-Schnittstelle zwei ISDN-Telefone
anschließen kann?

Danke
Peter
Martin Gerdes
2006-10-12 22:00:07 UTC
Permalink
bisher sind meine Telefone analog (Audioline bzw. Tevion). Ich
habe zwar auch 2 ISDN-Telefone (aber nicht schnurlos), weil die
aber per Kabel anzuschließen sind, kann ich sie nicht gebrauchen,
weil mein Arbeitsplatz nicht neben der Telefonanlage / dem Splitter / dem
Telefonanschluss ist.
Kannst Du kein Kabel ziehen?
Kannst Du das ISDN-Telefon von Deinem Arbeitsplatz hören?
Am elegantesten, aber auch am teuersten ist wohl die Lösung mit den
Schnurlos-, ISDN-Telefonen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann
man da immer (zumindest bei den Siemenstelefonen) den MSNs
unterschiedlche Melodien zuordnen.
ACK.
Da ich aber mindestens 2 ISDN-Mobilteile bräuchte, (eins für mich, eins
für meine Freundin) entsteht das nächste Problem.
Es gibt keine ISDN-Mobilteile. Die DECT-Mobilteile sind immer gleich, die
Basis hast entweder einen analogen oder einen ISDN-Amtskopf.
Bei der Fritzbox ist z.B. nur ein S0 Anschluss für ISDN-Telefone da, an
den mal wohl auch eine Telefonanlage anschließen kann, so dass man
dann darüber weitere ISDN-Telefone anschließen kann.
Nein, das stimmt so nicht. An einen S0 kannst Du m.W. bis zu 8 Geräte
anschließen (es ist nicht ratsam, das zu tun, aber es geht).
Ich bräuchte dann also noch eine Telefonanlage mit mehreren
ISDN-Anschlüssen?
Nein.
Oder gibts da einfach einen Adapter, so dass man an die So-Schnittstelle
zwei ISDN-Telefone anschließen kann?
Das gibts.
Wenn Du an diese Lösung denkst, ist die eleganteste Lösung ein Siemens SX353
(oder Vorgänger -> ebay), das ist ein ISDN-Tischtelefon mit eingebauter
DECT-Basis. An die kannst Du m.W. 8 Mobilteile anmelden.

Kleiner Tip am Ende: Je besser ein Frager seine Situation schildert, desto
besser werden gewöhnlich die Antworten.
--
Martin Gerdes
Peter Hauser
2006-10-13 06:29:29 UTC
Permalink
Guten Morgen Martin,
Post by Martin Gerdes
Kannst Du kein Kabel ziehen?
können schon .. wenn ich alle Türbögen dazu nehme, über die ich dann
müsste, dann brauche ich mindestens 30 m Kabel und am Ende siehts auch
nicht so toll aus .... dafür gibts doch schnurlose Telefone ...
Post by Martin Gerdes
Kannst Du das ISDN-Telefon von Deinem Arbeitsplatz hören?
schon, aber meine Sprintzeiten sind nicht mehr so dolle
Post by Martin Gerdes
Es gibt keine ISDN-Mobilteile.
Ok, gemeint habe ich: ich brauche 2 Basisteile mit ISDN-Basiskopf und
zwei Mobilteile.
Post by Martin Gerdes
Nein, das stimmt so nicht. An einen S0 kannst Du m.W. bis zu 8 Geräte
anschließen (es ist nicht ratsam, das zu tun, aber es geht).
da ist doch nur ein Eingang, wie geht das denn?
Post by Martin Gerdes
Wenn Du an diese Lösung denkst, ist die eleganteste Lösung ein Siemens SX353
(oder Vorgänger -> ebay), das ist ein ISDN-Tischtelefon mit eingebauter
DECT-Basis. An die kannst Du m.W. 8 Mobilteile anmelden.
ich will aber doch zwei Basisteile mit ISDN-Basiskopf anschließen.
Post by Martin Gerdes
Kleiner Tip am Ende: Je besser ein Frager seine Situation schildert, desto
besser werden gewöhnlich die Antworten.
wenn ich weiß, was du wissen musst, sag ichs dir gerne.

Gruß
Peter
Martin Gerdes
2006-10-13 16:00:07 UTC
Permalink
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
Kannst Du kein Kabel ziehen?
können schon .. wenn ich alle Türbögen dazu nehme, über die ich dann
müsste, dann brauche ich mindestens 30 m Kabel und am Ende siehts auch
nicht so toll aus .... dafür gibts doch schnurlose Telefone ...
Klar. Umwerfend komisch. Ich krieg mich kaum mehr ein.
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
Kannst Du das ISDN-Telefon von Deinem Arbeitsplatz hören?
schon, aber meine Sprintzeiten sind nicht mehr so dolle
Und jetzt noch so ein Hammer! Ich habe schon Bauchweh vor lauter Lachen.


Du möchtest gern die Nummer, auf der ein Anrufer anruft, am Klingeln
erkennen können und zwar vier unterschiedliche. Weiterhin möchtest Du für
Dich und Dein Herzblättchen je ein schnurloses Telefon.

Sauber implementiert bekommst Du diese Funktion mit einer IDSN-Basisstation
(z.B. der genannten), wobei eine Station ohne jede Einschränkungen für beide
Mobilteile reicht.

Die Geräte kosten allerdings nicht unerheblich Geld.

Wenn Du es ausgeben willst, tu es, und Du hast genau das, was Du suchst.

Wenn Du es nicht ausgeben willst, schau mal bei Ebay, was die Vorläufer des
genannten Geräts kosten und überprüfe, ob die Sache Dir das wert ist.

Wenn auch das nicht, mußt Du Dir überlegen, wie Du die gewünschte Funktion
mit vorhandenen Telefonen realisieren kannst.

Sofern Du ein oder mehrere Telefone mit charakteristischen Klingeltönen so
im Haus plazieren kannst, daß Du es/sie von anderen Räumen her hörst, ergibt
das die gewünschte Funktion: Du hörst und identifizierst das Klingeln,
ziehst das Mobilteil aus der Tasche (das entweder mitgeklingelt hat oder
nicht) und holst das Gespräch ggf. heran. Diese Handhabung funktioniert auch
mit deutlich günstigeren analogen DECT-Telefonen.
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
Es gibt keine ISDN-Mobilteile.
Ok, gemeint habe ich: ich brauche 2 Basisteile mit ISDN-Basiskopf und
zwei Mobilteile.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit brauchst Du nicht zwei Basisteile, sondern nur
eins. Um das zu beurteilen, müßte Du Dir allerdings abringen zu beschreiben,
was genau Du jetzt hast und was Du in Zukunft haben willst.
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
Nein, das stimmt so nicht. An einen S0 kannst Du m.W. bis zu 8 Geräte
anschließen (es ist nicht ratsam, das zu tun, aber es geht).
Da ist doch nur ein Eingang, wie geht das denn?
Das steht in allen einschlägigen IDSN-Anleitungen.
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
Wenn Du an diese Lösung denkst, ist die eleganteste Lösung ein Siemens SX353
(oder Vorgänger -> ebay), das ist ein ISDN-Tischtelefon mit eingebauter
DECT-Basis. An die kannst Du m.W. 8 Mobilteile anmelden.
Ich will aber doch zwei Basisteile mit ISDN-Basiskopf anschließen.
Mit guter Wahrscheinlichkeit willst Du das eigentlich nicht. Du weißt das
nur noch nicht.
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
Kleiner Tip am Ende: Je besser ein Frager seine Situation schildert, desto
besser werden gewöhnlich die Antworten.
Wenn ich weiß, was du wissen musst, sag ichs dir gerne.
Leg doch einfach mal los:

"Ich habe bei mir bisher folgenden Telefon-/Datenanschluß und folgende
Geräte, die ich weiterverwenden/wegwerfen will." (Hinweis: eine wichtige
Information bei Geräten ist neben der Handelsmarke die Typennummer).
"Damit geht das, das soll auch weiter gehen: ..."
"Damit geht das nicht, das soll aber in Zukunft gehen: ..."
"Ich habe mir folgendes ausgedacht ..."
"Ist dieser Ansatz realistisch?"
"Kosten darf die neue Lösung das: ..."
--
Martin Gerdes
Erik Vogelgsang
2006-10-14 05:30:02 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Sauber implementiert bekommst Du diese Funktion mit einer IDSN-Basisstation
(z.B. der genannten), wobei eine Station ohne jede Einschränkungen für beide
Mobilteile reicht.
Die Geräte kosten allerdings nicht unerheblich Geld.
Ich habe kürzlich für selbigen Zweck bei ebay eine Basisstation CX100
für etwa 30 Euro erworben. Daran angemeldet sind drei Gigaset-Mobilteile
(zwei 4000 Comfort und ein SX1). Nun kann ich mit der Fritz Box die
gerufene Nummer (Internet oder Festnetz) am Klingelton unterscheiden.

Die vorhandenen Analogbasen habe ich allerdings durch Ladeschalen
ersetzt, weil ich nicht mehr Sender in der Wohnung haben will als
unbedingt nötig ist. Die kann man aber auch gewinnbringend über ebay
entsorgen.
--
Gruß Erik.
Martin Gerdes
2006-10-14 10:00:06 UTC
Permalink
Post by Erik Vogelgsang
Post by Martin Gerdes
Sauber implementiert bekommst Du diese Funktion mit einer IDSN-Basisstation
(z.B. der genannten), wobei eine Station ohne jede Einschränkungen für beide
Mobilteile reicht.
Die Geräte kosten allerdings nicht unerheblich Geld.
Ich habe kürzlich für selbigen Zweck bei ebay eine Basisstation CX100
für etwa 30 Euro erworben. Daran angemeldet sind drei Gigaset-Mobilteile
(zwei 4000 Comfort und ein SX1). Nun kann ich mit der Fritz Box die
gerufene Nummer (Internet oder Festnetz) am Klingelton unterscheiden.
Klar, das geht so.
Unser OP braucht natürlich auch noch die Mobilteile, aber auch dort ist er
variabel. Praktisch alle Siemens-Mobilteile vertragen sich untereinander
(einigermaßen) und dazu noch die bauähnlichen/baugleichen Telekom-Geräte.
Post by Erik Vogelgsang
Die vorhandenen Analogbasen habe ich allerdings durch Ladeschalen
ersetzt, weil ich nicht mehr Sender in der Wohnung haben will, als
unbedingt nötig ist.
Die Siemens-Mobilteile haben eine erfreuliche lange Standby-Zeit. Man
braucht natürlich für jeden Typ Mobilteil eine passende Ladestation (Basis
oder Ladeschale), aber es reicht eine Lademöglichkeit für mehrere
Mobilteile.
Post by Erik Vogelgsang
Die kann man aber auch gewinnbringend über ebay entsorgen.
Wenn man das denn will.
Wenn das dann wirklich gewinnbringend ist.
--
Martin Gerdes
Peter Hauser
2006-10-15 17:48:31 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Du möchtest gern die Nummer, auf der ein Anrufer anruft, am Klingeln
erkennen können und zwar vier unterschiedliche. Weiterhin möchtest Du für
Dich und Dein Herzblättchen je ein schnurloses Telefon.
Ja
Post by Martin Gerdes
Sauber implementiert bekommst Du diese Funktion mit einer IDSN-Basisstation
(z.B. der genannten), wobei eine Station ohne jede Einschränkungen für beide
Mobilteile reicht.
hab ich jetzt kapiert. ok.
Post by Martin Gerdes
Wenn auch das nicht, mußt Du Dir überlegen, wie Du die gewünschte Funktion
mit vorhandenen Telefonen realisieren kannst.
Sofern Du ein oder mehrere Telefone mit charakteristischen Klingeltönen so
im Haus plazieren kannst, daß Du es/sie von anderen Räumen her hörst, ergibt
das die gewünschte Funktion: Du hörst und identifizierst das Klingeln,
ziehst das Mobilteil aus der Tasche (das entweder mitgeklingelt hat oder
nicht) und holst das Gespräch ggf. heran. Diese Handhabung funktioniert auch
mit deutlich günstigeren analogen DECT-Telefonen.
Ich hab sowas früher schon mal gemacht, mit zwei analogen Telefonen
konnte ich so drei verschiedene Telefonnummern unterscheiden.
Post by Martin Gerdes
Mit hoher Wahrscheinlichkeit brauchst Du nicht zwei Basisteile, sondern nur
eins. Um das zu beurteilen, müßte Du Dir allerdings abringen zu beschreiben,
was genau Du jetzt hast und was Du in Zukunft haben willst.
Eins reicht. Weil ich ja mit einem ISDN-Telefon 8 Nummern verwalten
kann. Ist schon klar jetzt.
Ich hab meine Spezifikationen nicht so genau gemacht, weil ich bisher
davon ausgegangen bin, dass ich meine Analog-Telefone eh nicht verwenden
kann. Bin ganz überrascht, dass es analog Mobilteile gibt, die man an
ein ISDN-Telefon anmelden kann. Bei meinem Audioline 4800B und meinem
Audioline Sprint 180 und meinem uralt Aldi-Tel: Tevion MD5909 rechne ich
damit, dass da trotzdem nichts geht.
Post by Martin Gerdes
Post by Peter Hauser
Da ist doch nur ein Eingang, wie geht das denn?
Das steht in allen einschlägigen IDSN-Anleitungen.
Ich dachte ans Einstöpseln von mehreren Basisstationen, nicht an das
Anmelden der Mobilteile. - Aber das brauche ich ja gar nicht, wie ich
jetzt weiß.
Post by Martin Gerdes
Mit guter Wahrscheinlichkeit willst Du das eigentlich nicht. Du weißt das
nur noch nicht.
aber jetzt :-)
Post by Martin Gerdes
"Ich habe bei mir bisher folgenden Telefon-/Datenanschluß und folgende
Geräte, die ich weiterverwenden/wegwerfen will." (Hinweis: eine wichtige
Information bei Geräten ist neben der Handelsmarke die Typennummer).
"Damit geht das, das soll auch weiter gehen: ..."
"Damit geht das nicht, das soll aber in Zukunft gehen: ..."
"Ich habe mir folgendes ausgedacht ..."
"Ist dieser Ansatz realistisch?"
"Kosten darf die neue Lösung das: ..."
Am allerfeinsten wäre es, wenn ich zusätzlich zu dem, was ja inzwischen
besprochen und auch gelöst wurde, (bis auf die Finanzierung), auch noch
- optional per PC die Tel.-Nummern anwählen könnte (z.B. aus Lotus
Organizer),
- per PC die ausgehende TelefonNummer bestimmen könnte, über die das
Gespräch dann abgerechnet werden soll
- Und dann natürlich auch, ob die Verbindung normal oder per VOIP
passieren soll,
- Und das ganze soll auch noch per Wlan funktionieren (da Fritzbox 2
Zimmer weiter steht
- und nicht mehr als 500.- EUR incl. Fritzbox kosten.

Gruß
Peter
Martin Gerdes
2006-10-15 22:00:13 UTC
Permalink
Post by Peter Hauser
Post by Martin Gerdes
"Ich habe bei mir bisher folgenden Telefon-/Datenanschluß und folgende
Geräte, die ich weiterverwenden/wegwerfen will." (Hinweis: eine wichtige
Information bei Geräten ist neben der Handelsmarke die Typennummer).
"Damit geht das, das soll auch weiter gehen: ..."
"Damit geht das nicht, das soll aber in Zukunft gehen: ..."
"Ich habe mir folgendes ausgedacht ..."
"Ist dieser Ansatz realistisch?"
"Kosten darf die neue Lösung das: ..."
Am allerfeinsten wäre es, wenn ich zusätzlich zu dem, was ja inzwischen
besprochen und auch gelöst wurde ...
Am allerfeinsten wäre es, wenn Du ganz einfach mal die obigen Fragen
beantworten würdest, bevor Du Deiner Phantasie die Zügel schießen läßt.
--
Martin Gerdes
Jochen Tanneberger
2006-10-14 11:08:58 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Es gibt keine ISDN-Mobilteile. Die DECT-Mobilteile sind immer gleich, die
Basis hast entweder einen analogen oder einen ISDN-Amtskopf.
Vorsicht Martin, nicht ganz richtig.

Es wird bis dato immer noch eine Unterscheidung zwischen Mobilteilen
gemacht, welche an einer analogen oder einer ISDN-Basisstation angemeldet
sind. Ich nenne nur das trefflichste Beispiel. Die CLIP-Funktion wird beim
analogen Anschluss als Tonfrequenz zum ankommenden Ruf einmalig angelegt.
Beim ISDN-Anschluss über den D-Kanal mitgeteilt. Dementsprechend wird auch
die weitere Umsetzung in den Funkkanal der DECT-Brücke realisiert.
ISDN-Basisstationen haben herstellereigene-spezifische Mobilteile, mit
spezieller Spezifikation der Anzeigefunktionen. Z.B. Telefonbuch,
Anrufliste, Menü- und Einstellfunktion des Basisteils, welches ja auch über
ein Mobilteil konfiguriert werden muss, und schließlich auch noch deren
CLIP-Funktion.

Analaoge Basisstationen haben quasi nur eine DECT-Brücke für den
Sprachkanal. Mit einem Trick hatte man damals das mit dem ankommenden Ruf
angelegte CLIP-Signal noch in den Sprachkanal der DECT-Brücke gelegt. Solche
Mobilteile für die analoge Basisstation können zwar an eine
ISDN-Basisstation auch angemeldet werden, sie haben dann aber keine
CLIP-Funktion.

Logischerweise geht das in den meisten Fällen aber umgekehrt. Also beim Kauf
aufpassen, das man die zur ISDN-Basisstation zugehörigen und passenden
Mobilteile kauft. Das hir verwendete Tevion/Medion-Mobilteil wird diese
Funktion an der Siemens-Basisstation nicht unterstützen und müsste daher mit
ausgetauscht werden.

Gruß
Jochen
Martin Gerdes
2006-10-15 22:00:15 UTC
Permalink
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Es gibt keine ISDN-Mobilteile. Die DECT-Mobilteile sind immer gleich, die
Basis hast entweder einen analogen oder einen ISDN-Amtskopf.
Vorsicht Martin, nicht ganz richtig.
Es wird bis dato immer noch eine Unterscheidung zwischen Mobilteilen
gemacht, welche an einer analogen oder einer ISDN-Basisstation angemeldet
sind.
Das wäre mir neu, ich lasse mich diesbezüglich aber gern informieren.
Post by Jochen Tanneberger
Ich nenne nur das trefflichste Beispiel. Die CLIP-Funktion wird beim
analogen Anschluss als Tonfrequenz zum ankommenden Ruf einmalig angelegt.
Die Rufnummernsignalisierung gelangt auf diese Weise in die Basisstation.
Stimmt.
Post by Jochen Tanneberger
Beim ISDN-Anschluss über den D-Kanal mitgeteilt.
ACK.
Beim ISDN-Anschluß gerät diese Info über den D-Kanal in die Basisstation.
Post by Jochen Tanneberger
Dementsprechend wird auch die weitere Umsetzung in den Funkkanal
der DECT-Brücke realisiert.
Die Folgerichtigkeit erschließt sich mir hier nicht. Woraus ergibt sich, daß
die Fortleitung der Anrufernummer je nach Basisstation unterschiedlich
erfolgt? Sie muß bei einer analogen Basis zwangsläufig später erfolgen, es
ist aber nicht gesagt, daß sie anders erfolgt.

Gibts irgendwo verfügbar Info über den genauen Aufbau des DECT-Protokolls?

Siemens Mobilteile kann man jedenfalls an analoge und ISDN-Basisstationen
anmelden. Es mag sein, daß die Firmware der Mobilteile so gestrickt ist, daß
sie sich bei Bedarf intern umschalten.
Post by Jochen Tanneberger
ISDN-Basisstationen haben herstellereigene-spezifische Mobilteile, mit
spezieller Spezifikation der Anzeigefunktionen. Z.B. Telefonbuch,
Anrufliste, Menü- und Einstellfunktion des Basisteils, welches ja auch über
ein Mobilteil konfiguriert werden muss, und schließlich auch noch deren
CLIP-Funktion.
Manches ist herstellereigen oder -spezifisch, manches nicht. Manche
Funktion ist sogar spezifisch für eine bestimmte Serie. Das heißt: Man kann
eventuell ein Mobilteil der Vorserie an der Basisstation der Nachfolgeserie
anmelden und auch damit telefonieren, aber es funktioniert damit nicht
alles.

Meiner Kenntnis nach gehen zumindest die Basisfunktionen sogar zwischen
Geräten verschiedener Hersteller, sofern alle Teile die GAP-Spezifikation
einhalten.
Post by Jochen Tanneberger
Analoge Basisstationen haben quasi nur eine DECT-Brücke für den
Sprachkanal. Mit einem Trick hatte man damals das mit dem ankommenden Ruf
angelegte CLIP-Signal noch in den Sprachkanal der DECT-Brücke gelegt.
Solche Mobilteile für die analoge Basisstation können zwar an eine
ISDN-Basisstation auch angemeldet werden, sie haben dann aber keine
CLIP-Funktion.
Mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
Logischerweise geht das in den meisten Fällen aber umgekehrt. Also beim Kauf
aufpassen, das man die zur ISDN-Basisstation zugehörigen und passenden
Mobilteile kauft. Das hier verwendete Tevion/Medion-Mobilteil wird diese
Funktion an der Siemens-Basisstation nicht unterstützen und müsste daher mit
ausgetauscht werden.
Auch das mag sein.
--
Martin Gerdes
Jochen Tanneberger
2006-10-16 21:28:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Es wird bis dato immer noch eine Unterscheidung zwischen Mobilteilen
gemacht, welche an einer analogen oder einer ISDN-Basisstation angemeldet
sind.
Das wäre mir neu, ich lasse mich diesbezüglich aber gern informieren.
Es kann sich natürlich alles einmal wieder ändern, so dass es irgendwann
einmal egal ist, wo das Mobilteil angemeldet wird. Hattest Du dich vor ein
einhalb Jahren, nicht an Žbesagter Diskussion beteiligt. Eine sehr lange
Diskussion in Punkto GAP oder DECT-Compatibilität. Unser Freund: "Nichts für
Ungut" hatte sich da auch mit eingebracht.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ich nenne nur das trefflichste Beispiel. Die CLIP-Funktion wird beim
analogen Anschluss als Tonfrequenz zum ankommenden Ruf einmalig angelegt.
Die Rufnummernsignalisierung gelangt auf diese Weise in die Basisstation.
Stimmt.
Post by Jochen Tanneberger
Beim ISDN-Anschluss über den D-Kanal mitgeteilt.
ACK.
Beim ISDN-Anschluß gerät diese Info über den D-Kanal in die Basisstation.
Post by Jochen Tanneberger
Dementsprechend wird auch die weitere Umsetzung in den Funkkanal
der DECT-Brücke realisiert.
Die Folgerichtigkeit erschließt sich mir hier nicht. Woraus ergibt sich, daß
die Fortleitung der Anrufernummer je nach Basisstation unterschiedlich
erfolgt? Sie muß bei einer analogen Basis zwangsläufig später erfolgen, es
ist aber nicht gesagt, daß sie anders erfolgt.
Analoge Basisstationen haben in der DECT-Brücke bisher nur den Sprachkanal.
Das CLIP-Signal kommt auch analog an, so dass es nur noch mit einer
entsprechenden Implementierung im Sprachkanal mit übertragen werden braucht.

ISDN-Basisstationen haben für die Anzeigefunktionen eine eigene
Herstellereigene Implementierung (SysTels Siemens). Dies betrifft auch die
Übertragung der D-Kanal-Funktion. Damit auch besagte analoge Mobilteile
deren Anzeigefunktionen umsetzen können, müsste in der ISDN-Basisstation,
das ankommende CLIP-Signal aus dem D-Kanal in ein analoges VoiceSignal
umgeformt werden, um nachher über den Sprachkanal übertragen werden können.
Post by Martin Gerdes
Gibts irgendwo verfügbar Info über den genauen Aufbau des DECT-Protokolls?
Ich habe bisher nur PrintInformationen. Bei Google wird man bestimmt fündig.
Ich habe es noch nicht probiert. Möglicherweise kann uns jemand aus der
Gruppe einen LINK setzen. Aber soviel wird da nicht geregelt. Ich versuche
es mal demnächst kurz zufassen.
Post by Martin Gerdes
Siemens Mobilteile kann man jedenfalls an analoge und ISDN-Basisstationen
anmelden. Es mag sein, daß die Firmware der Mobilteile so gestrickt ist, daß
sie sich bei Bedarf intern umschalten.
Warum sollte auch ein Hersteller Kompatibilität mit anderen Herstellern auf
seine Kosten ermöglichen?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
ISDN-Basisstationen haben herstellereigene-spezifische Mobilteile, mit
spezieller Spezifikation der Anzeigefunktionen. Z.B. Telefonbuch,
Anrufliste, Menü- und Einstellfunktion des Basisteils, welches ja auch über
ein Mobilteil konfiguriert werden muss, und schließlich auch noch deren
CLIP-Funktion.
Manches ist herstellereigen oder -spezifisch, manches nicht. Manche
Funktion ist sogar spezifisch für eine bestimmte Serie. Das heißt: Man kann
eventuell ein Mobilteil der Vorserie an der Basisstation der
Nachfolgeserie
Post by Martin Gerdes
anmelden und auch damit telefonieren, aber es funktioniert damit nicht
alles.
Richtig.
Post by Martin Gerdes
Meiner Kenntnis nach gehen zumindest die Basisfunktionen sogar zwischen
Geräten verschiedener Hersteller, sofern alle Teile die GAP-Spezifikation
einhalten.
Ja, aber das beinhaltet nicht die CLIP-Funktion.


Gruß
Jochen
Martin Gerdes
2006-10-17 16:00:04 UTC
Permalink
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Es wird bis dato immer noch eine Unterscheidung zwischen Mobilteilen
gemacht, welche an einer analogen oder einer ISDN-Basisstation angemeldet
sind.
Das wäre mir neu, ich lasse mich diesbezüglich aber gern informieren.
Es kann sich natürlich alles einmal wieder ändern, so dass es irgendwann
einmal egal ist, wo das Mobilteil angemeldet wird. Hattest Du dich vor ein
einhalb Jahren, nicht an ´besagter Diskussion beteiligt. Eine sehr lange
Diskussion in Punkto GAP oder DECT-Compatibilität. Unser Freund: "Nichts für
Ungut" hatte sich da auch mit eingebracht.
Ein gewisser Jochen Tanneberger hat damals sinngemäß das gleiche
behauptet wie jetzt. Was beweist das?
Post by Jochen Tanneberger
Analoge Basisstationen haben in der DECT-Brücke bisher nur den Sprachkanal.
Mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
Das CLIP-Signal kommt auch analog an, so dass es nur noch mit einer
entsprechenden Implementierung im Sprachkanal mit übertragen werden braucht.
Nein, warum? Das CLIP-Signal wird irgendwo demoduliert, das kann in der
Basisstation sein, das kann im Mobilteil sein. Wenn eine Basis eine
Rufnummernanzeige hat, wird die Dekodierung wohl in der Basis erfolgen.
Ob und wie die Nummer dann zum Mobilteil weitergeht? Keine Ahnung. Wenn
ich ehrlich bin, interessiert mich das auch nicht im Detail.
Post by Jochen Tanneberger
ISDN-Basisstationen haben für die Anzeigefunktionen eine eigene
herstellereigene Implementierung (SysTels Siemens).
Das mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
Dies betrifft auch die Übertragung der D-Kanal-Funktion.
Das ist aus dem obigen heraus nicht zwingend.
Post by Jochen Tanneberger
Damit auch besagte analoge Mobilteile deren Anzeigefunktionen umsetzen
können, müsste in der ISDN-Basisstation, das ankommende CLIP-Signal
aus dem D-Kanal in ein analoges VoiceSignal umgeformt werden,
um nachher über den Sprachkanal übertragen werden können.
Auch das ist nicht zwingend.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Gibts irgendwo verfügbar Info über den genauen Aufbau des DECT-Protokolls?
Ich habe bisher nur PrintInformationen. Bei Google wird man bestimmt fündig.
[Jochen Tanneberger in <cuavsr$npk$***@beech.fernuni-hagen.de>]
Ja immer diese pauschalen Verweise auf Google
[/JT]
Post by Jochen Tanneberger
Ich habe es noch nicht probiert. Möglicherweise kann uns jemand aus der
Gruppe einen LINK setzen. Aber soviel wird da nicht geregelt. Ich versuche
es mal demnächst kurz [zusammen]zufassen.
Post by Martin Gerdes
Siemens Mobilteile kann man jedenfalls an analoge und ISDN-Basisstationen
anmelden. Es mag sein, daß die Firmware der Mobilteile so gestrickt ist,
daß sie sich bei Bedarf intern umschalten.
Warum sollte auch ein Hersteller Kompatibilität mit anderen Herstellern auf
seine Kosten ermöglichen?
Keine Ahnung. Geht es denn darum?

Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen Mobilteile
mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren. Um
dieses Ziel zu erreichen, wäre möglich, daß die Luftschnittstelle gleich
spezifiziert ist (das wäre eine Leistung der Basisstation) oder daß
Mobilteile mit unterschiedlichen Luftschnittstellen klarkommen (das wäre
eine Leistung der Mobilteile). Wie genau das realisiert ist, wissen wir
beide nicht, wir könnten im Bedarfsfall auch keinen Einfluß darauf
nehmen.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Meiner Kenntnis nach gehen zumindest die Basisfunktionen sogar zwischen
Geräten verschiedener Hersteller, sofern alle Teile die GAP-Spezifikation
einhalten.
Ja, aber das beinhaltet nicht die CLIP-Funktion.
So what?
--
Martin Gerdes
Jochen Tanneberger
2006-10-17 17:32:58 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Ein gewisser Jochen Tanneberger hat damals sinngemäß das gleiche
behauptet wie jetzt. Was beweist das?
Dann erinnerst Du dich noch wohl daran?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Analoge Basisstationen haben in der DECT-Brücke bisher nur den Sprachkanal.
Mag sein.
Zustimmung oder nicht? Sonst kann die Diskussion erst weiter geführt werden,
wenn einer dem anderen das gegenteil beweisen kann. (*)
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Das CLIP-Signal kommt auch analog an, so dass es nur noch mit einer
entsprechenden Implementierung im Sprachkanal mit übertragen werden braucht.
Nein, warum? Das CLIP-Signal wird irgendwo demoduliert, das kann in der
Basisstation sein, das kann im Mobilteil sein. Wenn eine Basis eine
Rufnummernanzeige hat, wird die Dekodierung wohl in der Basis erfolgen.
Ob und wie die Nummer dann zum Mobilteil weitergeht? Keine Ahnung. Wenn
ich ehrlich bin, interessiert mich das auch nicht im Detail.
Dann wäre es für den weiteren Verlauf wichtig, welche Annahme Du dann
vertrittst, wie das CLIP-Signal zum Mobilteil gelangt.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
ISDN-Basisstationen haben für die Anzeigefunktionen eine eigene
herstellereigene Implementierung (SysTels Siemens).
Das mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
Dies betrifft auch die Übertragung der D-Kanal-Funktion.
Das ist aus dem obigen heraus nicht zwingend.
Du machst es einem nicht einfach. Gerade das ist der entscheidende Punkt.
Denn sonst müsste Kompatibilität bestehen.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Damit auch besagte analoge Mobilteile deren Anzeigefunktionen umsetzen
können, müsste in der ISDN-Basisstation, das ankommende CLIP-Signal
aus dem D-Kanal in ein analoges VoiceSignal umgeformt werden,
um nachher über den Sprachkanal übertragen werden können.
Auch das ist nicht zwingend.
In der DECT-Brücke, werden im Prinzip nurmodulierbare Signale übertragen.
Das sind dann Sprachsignale, Töne usw. wie das analoge CLIP-Signal. Im
D-Kanal liegt das Signal aber digital an. Das wird so einmal nicht
übertragen. Es müsste eine Umwandlung erfolgen, genau das macht man aber
nicht. Könnte man, und vielleicht geht das bei den nächsten Generationen.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Gibts irgendwo verfügbar Info über den genauen Aufbau des
DECT-Protokolls?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ich habe bisher nur PrintInformationen. Bei Google wird man bestimmt fündig.
Ja immer diese pauschalen Verweise auf Google
[/JT]
Ich verweise auch nicht gerne auf Google. Aber ist denn das DECT-Protokoll
solch ein geheimnisvolles Papier, das auf dem Index steht und nur über
geheime Kanäle zu besorgen ist?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ich habe es noch nicht probiert. Möglicherweise kann uns jemand aus der
Gruppe einen LINK setzen. Aber soviel wird da nicht geregelt. Ich versuche
es mal demnächst kurz [zusammen]zufassen.
Wärst Du Du denn ernsthaft an Informationen von DECT interessiert?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Siemens Mobilteile kann man jedenfalls an analoge und
ISDN-Basisstationen
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
anmelden. Es mag sein, daß die Firmware der Mobilteile so gestrickt ist,
daß sie sich bei Bedarf intern umschalten.
Warum sollte auch ein Hersteller Kompatibilität mit anderen Herstellern auf
seine Kosten ermöglichen?
Keine Ahnung. Geht es denn darum?
Naja, eigentlich, ging es ursprünglich darum, vorhandene Mobilteile weiter
zu benutzen. Und wenn jetzt ein Mobilteil, was vorher an einer analogen
Basisstation angemeldet war, jetzt an eine ISDN-Basisstation angemeldet
wird, es dann nicht mehr die CLIP-Anzeige hat. Wenn das kein Problem
darstellt, ist alles ok. Du sagtest, es sei egal, an welcher Station ein
Mobilteil angemeldet sei. Wenn es jetzt darum nicht mehr geht. Auch ok
Post by Martin Gerdes
Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen Mobilteile
mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren. Um
Andere Mobilteile funktionieren an analogen Siemensstationen auch sinngemäß
gleich. Spätestens hier müsste man erkennen, dass es sich hier nicht um eine
Äquvalenz oder umkehrbare Relation, sondern um eine geordnete Relation mit
zwei Eigenschaften. ISDN-Stationen arbeiten irgendwie anders als analoge
Stationen. Somit arbeiten Mobilteile auch anders. Aber Siemens-Mobilteile
haben die Eigenschaft, sowohl an analogen Basisstationen als auch an ihren
ISDN-Stationen zu funktionieren. Sie haben beide Eigenschaften. Daraus lässt
sich aber nicht schließen, dass deren Mobilteile auch an anderen
ISDN-Basisstationen funktionieren (gibt es die überhaupt?).
Post by Martin Gerdes
dieses Ziel zu erreichen, wäre möglich, daß die Luftschnittstelle gleich
spezifiziert ist (das wäre eine Leistung der Basisstation) oder daß
Das Trägersignal (digital) Den Sprachkanal, die Wahlinformation, die
Verständigung auf sich selbst, Verbindung mit anderen Mobilteilen über eine
Station und die Kanalbelegung der Funkzellen. Und das international. Aber
nicht mehr ISDN. Denn das ist ein europäischer Alleingang, der wie ich
glaube, in Zukunft nicht weiter bestehen wird.
Post by Martin Gerdes
Mobilteile mit unterschiedlichen Luftschnittstellen klarkommen (das wäre
eine Leistung der Mobilteile). Wie genau das realisiert ist, wissen wir
beide nicht, wir könnten im Bedarfsfall auch keinen Einfluß darauf
nehmen.
Die Siemensmobilteile bekommen von einer Siemens-ISDN-Basisstation
Datagramme gesendet, die nur sie verstehen können. Das Datagramm wird über
die gleiche Luftschnittstelle (schönes Wort) gesendet. Es ist deren
Signalcodierung im gleichen Nutzkanal. Ob man die Arbeitsweise erfahren kann
weiß ich nicht. Möglicherweise. Aber was sollte es bringen und welchen
Einfluss könnte es haben.

Woher weißt Du eigentlich was ich weiß und was nicht?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Meiner Kenntnis nach gehen zumindest die Basisfunktionen sogar zwischen
Geräten verschiedener Hersteller, sofern alle Teile die
GAP-Spezifikation
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
einhalten.
Ja, aber das beinhaltet nicht die CLIP-Funktion.
So what?
Wenn Du meine Ausführung jetzt nicht gleich im letzten Detail
auseinanderspaltest, versuche ich mal eine grobe Verallgemeinerung. Die
DECT-Spezifikation regelt den Träger durch den Funkkanal und die
GAP-Spezifikation regelt die Arbeitsweise des Nutzkanals. Hier müsste dann
spezifiziert werden, wie eine Information aus dem D-Kanal weiter geleitet
wird.

Gruß
Jochen
Martin Gerdes
2006-10-17 22:00:04 UTC
Permalink
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ein gewisser Jochen Tanneberger hat damals sinngemäß das gleiche
behauptet wie jetzt. Was beweist das?
Dann erinnerst Du dich noch wohl daran?
Nein, ich habs auf Deinen Hinweis hin ergoogelt.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Analoge Basisstationen haben in der DECT-Brücke bisher nur den Sprachkanal.
Mag sein.
Zustimmung oder nicht?
Weder, noch.
Post by Jochen Tanneberger
Sonst kann die Diskussion erst weiter geführt werden, wenn einer
dem anderen das Gegenteil beweisen kann. (*)
Nein, davon ist das nicht abhängig, obwohl es erfreulich wäre, dann wäre
dieser Seitenweg nämlich zu Ende.
Post by Jochen Tanneberger
Dann wäre es für den weiteren Verlauf wichtig, welche Annahme Du dann
vertrittst, wie das CLIP-Signal zum Mobilteil gelangt.
Ich hoffe, es gibt keinen weiteren Verlauf.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Auch das ist nicht zwingend.
In der DECT-Brücke, werden im Prinzip nur modulierbare Signale übertragen.
Immerhin -- der Name sagt es -- ist DECT digital.
Post by Jochen Tanneberger
Das sind dann Sprachsignale, Töne usw. wie das analoge CLIP-Signal.
Man kann natürlich auch digital modulieren, übertragen werden aber an sich
Bits, so man nicht die Meinung vertritt, jede Übertragung (auch eine
digitale) sei letztlich analog.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ich habe es noch nicht probiert. Möglicherweise kann uns jemand aus der
Gruppe einen LINK setzen. Aber soviel wird da nicht geregelt. Ich
versuche es mal demnächst kurz [zusammen]zufassen.
Wärst Du Du denn ernsthaft an Informationen von DECT interessiert?
Warum nicht?

Ich bin an den meisten Dingen interessiert -- mehr als die meisten Laien,
aber weniger als ein guter Fachmann. Vor einigen Monaten hat einer
angedeutet, wie die CLIP-Funktion bei analogen Telefonen während des
Gesprächs funktioniert (nötig ist das beim Anklopfen). Als ich nachgefragt
habe, hat er groß geheimnisvoll getan und gesagt, er könne aus
urheberrechtlichen Gründen den entsprechenden Zeitschriftenartikel nicht
weitergeben. Nun gut, habe ich mir ihn halt selbst besorgt. Im nachhinein
muß ich sagen, es war eine Piesepampelei von dem Betreffenden, man hätte den
Sachverhalt in wenigen Sätzen skizzieren können.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Siemens Mobilteile kann man jedenfalls an analoge und ISDN-Basisstationen
anmelden. Es mag sein, daß die Firmware der Mobilteile so gestrickt
ist, daß sie sich bei Bedarf intern umschalten.
Warum sollte auch ein Hersteller Kompatibilität mit anderen Herstellern
auf seine Kosten ermöglichen?
Keine Ahnung. Geht es denn darum?
Naja, eigentlich, ging es ursprünglich darum, vorhandene Mobilteile
weiterzubenutzen. Und wenn jetzt ein Mobilteil, was vorher an einer
analogen Basisstation angemeldet war, jetzt an eine ISDN-Basisstation
angemeldet wird, es dann nicht mehr die CLIP-Anzeige hat. Wenn das
kein Problem darstellt, ist alles ok. Du sagtest, es sei egal, an
welcher Station ein Mobilteil angemeldet sei. Wenn es jetzt darum
nicht mehr geht. Auch ok.
Unser OP (noch da?) muß für seine Zwecke eine Basisstation kaufen. Die gibts
normalerweise nicht allein, sondern sie kommt in der Regel mit einem
Mobilteil. Eins hat er also schon. Wenns um "geschäftliche Zwecke" geht, ist
ein Anrufbeantworter praktisch und ein Tischtelefon. Also bietet sich ein
Siemens SX 353 an. Dazu kauft er Mobilteile nach Bedarf. Wenn sich eines der
vorhandenen Mobilteile der 20-Euro-Klasse anmelden läßt, umso besser. Wenn
nicht, ist es kein großer Schaden.

Ich sehe mich nicht als Hardware-Wiederbeleber. Es wäre schön, wenn man
vorhandene Hardware weiterverwenden kann. Wenns geht, tue ich das auch, wenn
nicht, dann nicht. Man mag diesen Standpunkt aus ökologischer Sicht
bedauern, es ist aber halt so.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen Mobilteile
mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren.
Andere Mobilteile funktionieren an analogen Siemensstationen auch sinngemäß
gleich. Spätestens hier müsste man erkennen, dass es sich hier nicht um eine
Äquvalenz oder umkehrbare Relation, sondern um eine geordnete Relation mit
zwei Eigenschaften.
<Schulterzuck> Ich habe diesbezüglich keine Feldstudien gemacht.
Post by Jochen Tanneberger
ISDN-Stationen arbeiten irgendwie anders als analoge Stationen.
Mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
Somit arbeiten Mobilteile auch anders.
Wie bereits gesagt, ist diese Folgerung nicht zwingend.
Post by Jochen Tanneberger
Aber Siemens-Mobilteile haben die Eigenschaft, sowohl an analogen
Basisstationen als auch an ihren ISDN-Stationen zu funktionieren. Sie
haben beide Eigenschaften. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass
deren Mobilteile auch an anderen ISDN-Basisstationen funktionieren
Stimmt.
Post by Jochen Tanneberger
(gibt es die überhaupt?).
Ja klar. Von DeTeWe, beispielsweise ("Beetel").
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
dieses Ziel zu erreichen, wäre möglich, daß die Luftschnittstelle gleich
spezifiziert ist (das wäre eine Leistung der Basisstation) oder daß
Das Trägersignal (digital) Den Sprachkanal, die Wahlinformation, die
Verständigung auf sich selbst,
Was heißt das?
Post by Jochen Tanneberger
Verbindung mit anderen Mobilteilen über eine Station und die Kanalbelegung
der Funkzellen. Und das international. Aber nicht mehr ISDN. Denn das ist
ein europäischer Alleingang, der wie ich glaube, in Zukunft nicht weiter
bestehen wird.
Keine Ahnung. Ich kenne die DECT-Spezifikation im Detail nicht.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Mobilteile mit unterschiedlichen Luftschnittstellen klarkommen (das wäre
eine Leistung der Mobilteile). Wie genau das realisiert ist, wissen wir
beide nicht, wir könnten im Bedarfsfall auch keinen Einfluß darauf
nehmen.
Die Siemensmobilteile bekommen von einer Siemens-ISDN-Basisstation
Datagramme gesendet, die nur sie verstehen können. Das Datagramm wird über
die gleiche Luftschnittstelle (schönes Wort) gesendet.
Das Wort ist der Fachbegriff, über 54 kGoogles stehen dafür.
Post by Jochen Tanneberger
Es ist deren Signalcodierung im gleichen Nutzkanal. Ob man die
Arbeitsweise erfahren kann weiß ich nicht. Möglicherweise. Aber was
sollte es bringen und welchen Einfluss könnte es haben?
Woher weißt Du eigentlich was ich weiß und was nicht?
Ich weiß das nicht, vermute allerdings, daß die Feinheiten der
Implementation von Siemens-Telekommunikationsgeräten firmenintern sind.
Gemessen an der Gesamtbevölkerung machen
Siemens-Telekommunikations-Entwicklungsingenieure nur einen sehr kleinen
Prozentsatz aus. Es ist wahrscheinlicher, daß Du kein solcher bist als daß
Du einer bist. Natürlich kann ich mich diesbezüglich irren.
Post by Jochen Tanneberger
Wenn Du meine Ausführung jetzt nicht gleich im letzten Detail
auseinanderspaltest, versuche ich mal eine grobe Verallgemeinerung. Die
DECT-Spezifikation regelt den Träger durch den Funkkanal und die
GAP-Spezifikation regelt die Arbeitsweise des Nutzkanals. Hier müsste dann
spezifiziert werden, wie eine Information aus dem D-Kanal weitergeleitet
wird.
Wenn denn ein D-Kanal direkt weitergeleitet wird.

Es geht vermutlich außer der Sprache Digitalinformation zwischen Mobilteilen
und Basisstation hin- und her (z.B. Telefonbuch und Anrufliste). Wie das
bewerkstelligt wird, weiß ich nicht. Wenn solche Info aber digital
weitergegeben wird, wäre es kein Problem, Anruferinfo auf diese Weise zu
übertragen, wobei egal ist, auf welche Weise diese Info in die Basisstation
gelangt.

Ich glaube, das geht hier zu sehr ins Detail.
--
Martin Gerdes
Jochen Tanneberger
2006-10-18 16:49:14 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Ich hoffe, es gibt keinen weiteren Verlauf.
Möchtest Du die Diskussion hier abbrechen?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Wärst Du Du denn ernsthaft an Informationen von DECT interessiert?
Warum nicht?
Wo soll ich dir das Pampfleth hinschicken? Einscannen oder kopieren, werde
ich es nicht. Das wäre mir zu aufwendig. Evtl. private Mail und weitere
Angaben.
Post by Martin Gerdes
Ich bin an den meisten Dingen interessiert -- mehr als die meisten Laien,
aber weniger als ein guter Fachmann. Vor einigen Monaten hat einer
angedeutet, wie die CLIP-Funktion bei analogen Telefonen während des
Gesprächs funktioniert (nötig ist das beim Anklopfen). Als ich nachgefragt
habe, hat er groß geheimnisvoll getan und gesagt, er könne aus
urheberrechtlichen Gründen den entsprechenden Zeitschriftenartikel nicht
weitergeben. Nun gut, habe ich mir ihn halt selbst besorgt. Im nachhinein
muß ich sagen, es war eine Piesepampelei von dem Betreffenden, man hätte den
Sachverhalt in wenigen Sätzen skizzieren können.
Wenn man hochohmig in die Ltg hineinhört kann man das vertraute
Datengeräusch hören, was man noch von den Akkustikkopplern kennt. Ja, mit
denen kann man sogar mit einem kleinen Trick, ein analoges Clipfähiges
Telefon zur Anzeige bringen. Und diesen Trick benutzen auch die CLIPfähigen
analogen Mobilteile. Da war nie was geheimnisvolles im Spiel.
Post by Martin Gerdes
Unser OP (noch da?) muß für seine Zwecke eine Basisstation kaufen. Die gibts
normalerweise nicht allein, sondern sie kommt in der Regel mit einem
Mobilteil. Eins hat er also schon. Wenns um "geschäftliche Zwecke" geht, ist
ein Anrufbeantworter praktisch und ein Tischtelefon. Also bietet sich ein
Siemens SX 353 an. Dazu kauft er Mobilteile nach Bedarf. Wenn sich eines der
vorhandenen Mobilteile der 20-Euro-Klasse anmelden läßt, umso besser. Wenn
nicht, ist es kein großer Schaden.
Ist das eine analoge Basisstation? Dann würde sie an einem CLIP-fähigen
analogen Port seiner ISDN-Anlage angeschlossen werden und mit weiteren
zugekauften Mobilteilen hätte er die wenigsten Probleme.
Post by Martin Gerdes
Ich sehe mich nicht als Hardware-Wiederbeleber. Es wäre schön, wenn man
vorhandene Hardware weiterverwenden kann. Wenns geht, tue ich das auch, wenn
nicht, dann nicht. Man mag diesen Standpunkt aus ökologischer Sicht
bedauern, es ist aber halt so.
Es bleibt einem ja auch nicht viel an Entscheidung.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen Mobilteile
mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren.
Andere Mobilteile funktionieren an analogen Siemensstationen auch sinngemäß
gleich. Spätestens hier müsste man erkennen, dass es sich hier nicht um eine
Äquvalenz oder umkehrbare Relation, sondern um eine geordnete Relation mit
zwei Eigenschaften.
<Schulterzuck> Ich habe diesbezüglich keine Feldstudien gemacht.
Es geht um deine Folgerung, welche Du bestreitest.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
ISDN-Stationen arbeiten irgendwie anders als analoge Stationen.
Mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
Somit arbeiten Mobilteile auch anders.
Wie bereits gesagt, ist diese Folgerung nicht zwingend.
Post by Jochen Tanneberger
Aber Siemens-Mobilteile haben die Eigenschaft, sowohl an analogen
Basisstationen als auch an ihren ISDN-Stationen zu funktionieren. Sie
haben beide Eigenschaften. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass
deren Mobilteile auch an anderen ISDN-Basisstationen funktionieren
Stimmt.
Dann stimmst Du in dieser Folgerung über ein?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
(gibt es die überhaupt?).
Ja klar. Von DeTeWe, beispielsweise ("Beetel").
Danke.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
dieses Ziel zu erreichen, wäre möglich, daß die Luftschnittstelle gleich
spezifiziert ist (das wäre eine Leistung der Basisstation) oder daß
Das Trägersignal (digital) Den Sprachkanal, die Wahlinformation, die
Verständigung auf sich selbst,
Was heißt das?
In der DECT-Brücke ist nur das Trägersignal spezifiziert. Deren Kanäle,
Sicherungsverfahren und die Spezifikation des Nutzkanals, der, obwohl
digital, sehr wohl abgehört werden kann und an welcher Ecke und Stelle im
Nutzkanal, Vervindungsinformationen übertragen werden.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Verbindung mit anderen Mobilteilen über eine Station und die
Kanalbelegung
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
der Funkzellen. Und das international. Aber nicht mehr ISDN. Denn das ist
ein europäischer Alleingang, der wie ich glaube, in Zukunft nicht weiter
bestehen wird.
In der GAP-Spezifikation, werden schnurlose TK-Anlagen, Anmelden von
weiteren Mobilteilen usw. spezifiziert.
Post by Martin Gerdes
Keine Ahnung. Ich kenne die DECT-Spezifikation im Detail nicht.
Auf das Detail kommt es, glaube ich nicht an. Nur um die immer wieder
aufkommenden Verwechslungen. Wenn doch ein Mobilteil nur GAP-fähig sei,
müssten doch alle Leistungsmerkmale zwischen Basisstation und beliebigem
Mobilteil genutzt werden können.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Mobilteile mit unterschiedlichen Luftschnittstellen klarkommen (das wäre
eine Leistung der Mobilteile). Wie genau das realisiert ist, wissen wir
beide nicht, wir könnten im Bedarfsfall auch keinen Einfluß darauf
nehmen.
Die Siemensmobilteile bekommen von einer Siemens-ISDN-Basisstation
Datagramme gesendet, die nur sie verstehen können. Das Datagramm wird über
die gleiche Luftschnittstelle (schönes Wort) gesendet.
Das Wort ist der Fachbegriff, über 54 kGoogles stehen dafür.
Post by Jochen Tanneberger
Es ist deren Signalcodierung im gleichen Nutzkanal. Ob man die
Arbeitsweise erfahren kann weiß ich nicht. Möglicherweise. Aber was
sollte es bringen und welchen Einfluss könnte es haben?
Woher weißt Du eigentlich was ich weiß und was nicht?
Ich weiß das nicht, vermute allerdings, daß die Feinheiten der
Implementation von Siemens-Telekommunikationsgeräten firmenintern sind.
Gemessen an der Gesamtbevölkerung machen
Siemens-Telekommunikations-Entwicklungsingenieure nur einen sehr kleinen
Prozentsatz aus. Es ist wahrscheinlicher, daß Du kein solcher bist als daß
Du einer bist. Natürlich kann ich mich diesbezüglich irren.
Die DECT-Spezifikation ist keine Siemensspezifikation. Vielleicht wäre das
sogar sinnvoll gewesen.

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung, haben über die Hälfte der Bevölkerung
kein Telefon und ein sehr großer teil noch nie ein Telefongespräch geführt.
So gesehen, haben dieses Problem, welches wir hier skizzieren, nur ein ganz
kleiner Teil der Bevölkerung. So gesehen, macht auch der Anteil an
SiemensEntwicklungsingenieuren doch nicht mehr einen so kleinen Anteil aus.
Aber ich bin kein solcher.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Wenn Du meine Ausführung jetzt nicht gleich im letzten Detail
auseinanderspaltest, versuche ich mal eine grobe Verallgemeinerung. Die
DECT-Spezifikation regelt den Träger durch den Funkkanal und die
GAP-Spezifikation regelt die Arbeitsweise des Nutzkanals. Hier müsste dann
spezifiziert werden, wie eine Information aus dem D-Kanal weitergeleitet
wird.
Wenn denn ein D-Kanal direkt weitergeleitet wird.
Es geht vermutlich außer der Sprache Digitalinformation zwischen Mobilteilen
und Basisstation hin- und her (z.B. Telefonbuch und Anrufliste). Wie das
bewerkstelligt wird, weiß ich nicht. Wenn solche Info aber digital
weitergegeben wird, wäre es kein Problem, Anruferinfo auf diese Weise zu
übertragen, wobei egal ist, auf welche Weise diese Info in die Basisstation
gelangt.
So könnte man es sehen, wenn die Rechnung ohne den Wirt gemacht wird. Und
wenn alle bisherigen Entwicklungen auf dem gleichen Stand gewesen wären.
Siemens hatte bereits, wie auch viele andere Hersteller für den
deutsch-europäischen Markt, zu Zeiten der CT1+-Technologie, ihre eigenen
Entwicklungen für bestimmte Leistungsmerkmale voran getrieben. Da galt es
zunächst, zu retten, was zu retten war und soviel wie möglich
Leistungsmerkmale im neuen digitalen Nutzkanal weiter zuführen
Post by Martin Gerdes
Ich glaube, das geht hier zu sehr ins Detail.
Dann hast Du damit natürlich auch recht.

Ich grüße dich

Jochen Tanneberger
Martin Gerdes
2006-10-22 22:00:09 UTC
Permalink
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich hoffe, es gibt keinen weiteren Verlauf.
Möchtest Du die Diskussion hier abbrechen?
Ich halte den Thread für ausdiskutiert.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Wärst Du Du denn ernsthaft an Informationen von DECT interessiert?
Warum nicht?
Wo soll ich dir das Pamphlet hinschicken?
Zu mir nach Hause, aber erstmal sagen, was Du hast.
Post by Jochen Tanneberger
Einscannen oder kopieren, werde ich es nicht. Das wäre mir zu aufwendig.
Eben drum.
Post by Jochen Tanneberger
Wenn man hochohmig in die Leitung hineinhört,
Welche?
Post by Jochen Tanneberger
kann man das vertraute Datengeräusch hören, was man noch von den
Akkustikkopplern kennt.
In analogen Telefonleitungen sind die CLIP-Daten frequenzkodiert, werden
also in Form von Tönen übertragen, und zwar sowohl vor als auch während des
laufenden Gesprächs.

An irgendeiner Stelle der Übertragungskette müssen aus diesen Tönen wieder
Bits werden, die dann in Form einer Telefonnummer, eines Tagesdatums oder
eines Anrufernamens angezeigt werden. Ob diese AD-Wandlung in der
Basisstation oder im Handgerät passiert, ist damit nicht gesagt, technisch
möglich wäre beides. Naheliegend wäre die Dekodierung in der Basisstation,
weil sich dann die Handgeräte dann nämlich nicht mit der Dekodierung der
DTMF(-ähnlichen) Töne herumschlagen müßten, sondern die Info auf dem
digitalen Kanal gleich als Bits serviert bekämen. Andererseits bieten heute
selbst die kleinsten Signalprozessoren für eine solche Aufgabe genügend
Dampf.

Ich glaube, ich habe das schon mal so skizziert.

Was willst Du nun dauernd "beweisen"?
Post by Jochen Tanneberger
Ja, mit denen kann man sogar mit einem kleinen Trick ein analoges clipfähiges
Telefon zur Anzeige bringen. Und diesen Trick benutzen auch die CLIPfähigen
analogen Mobilteile. Da war nie was Geheimnisvolles im Spiel.
Mag sein. Man müßte natürlich erstmal wissen, an welches Bit man das analoge
clipfähige Telefon hochohmig anschließen muß, damit das geht -- wenn Du
schon auf dieses Detail bestehst.
Post by Jochen Tanneberger
Ist das eine analoge Basisstation? Dann würde sie an einem CLIP-fähigen
analogen Port seiner ISDN-Anlage angeschlossen werden und mit weiteren
zugekauften Mobilteilen hätte er die wenigsten Probleme.
Unser wiederabgetauchter OP wünscht immerhin vier Nummern akustisch zu
signalisieren: Er privat, er "geschäftlich", sie privat, sie geschäftlich.
Das kann man mit Analoggeräten schaffen, man muß dazu aber die Gegebenheiten
vor Ort kennen -- und die verrät unser OP in gewohnter Weise nicht, also
fällt das flach.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen
Mobilteile mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren.
Es geht um deine Folgerung, welche Du bestreitest.
Na denn.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Aber Siemens-Mobilteile haben die Eigenschaft, sowohl an analogen
Basisstationen als auch an ihren ISDN-Stationen zu funktionieren. Sie
haben beide Eigenschaften. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass
deren Mobilteile auch an anderen ISDN-Basisstationen funktionieren
Stimmt.
Dann stimmst Du in dieser Folgerung über ein?
Ich stimme mit keinem zerfaserten Thread "über ein".

Mich würde interessieren, wie die Sprach- und Datenübertragung per DECT
funktioniert. Wenn ich es mit tolerablem Aufwand irgendwo erfahren kann,
lese ich es mit an; wenn nicht, dann nicht. Und bevor ich das weiß, kann ich
zu technischen Einzelheiten weder ja noch nein sagen, sondern mich
allenfalls zu öffentlich verfügbaren Spezifikationen äußern.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Das Trägersignal (digital) Den Sprachkanal, die Wahlinformation, die
Verständigung auf sich selbst,
Was heißt das?
In der DECT-Brücke ist nur das Trägersignal spezifiziert.
Um das zu verstehen, müßte man natürlich erstmal wissen, was das Wort
"Brücke" in diesem Zusammenhang bedeutet.
Post by Jochen Tanneberger
Deren Kanäle, Sicherungsverfahren und die Spezifikation des Nutzkanals,
der, obwohl digital, sehr wohl abgehört werden kann und an welcher
Ecke und Stelle im Nutzkanal, Verbindungsinformationen übertragen werden.
Bezogen auf die Gesamtbevölkerung,
des Landes, des Staates, der Welt, des Universums?
Post by Jochen Tanneberger
haben über die Hälfte der Bevölkerung kein Telefon
und ein sehr großer Teil noch nie ein Telefongespräch geführt.
So gesehen, haben dieses Problem, welches wir hier skizzieren, nur ein ganz
kleiner Teil der Bevölkerung.
Mag sein.
Post by Jochen Tanneberger
So gesehen, macht auch der Anteil an Siemens-Entwicklungsingenieuren
doch nicht mehr einen so kleinen Anteil aus. Aber ich bin kein solcher.
Dann ist jut.
Post by Jochen Tanneberger
So könnte man es sehen, wenn die Rechnung ohne den Wirt gemacht wird.
Und der Wirt wäre in diesem Zusammenhang was?
Post by Jochen Tanneberger
Und wenn alle bisherigen Entwicklungen auf dem gleichen Stand
gewesen wären. Siemens hatte bereits, wie auch viele andere
Hersteller für den deutsch-europäischen Markt, zu Zeiten der
CT1+-Technologie, ihre eigenen Entwicklungen für bestimmte
Leistungsmerkmale vorangetrieben. Da galt es zunächst, zu retten,
was zu retten war, und soviel wie möglich Leistungsmerkmale im
neuen digitalen Nutzkanal weiter zuführen
Was soll weiter zugeführt werden?
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich glaube, das geht hier zu sehr ins Detail.
Dann hast Du damit natürlich auch recht.
Das wirds wohl sein.

Wie gesagt, ich halte den Thread für ausdiskutiert.

Ich selbst habe von fragmentarischer Info nichts, und ich kann mir auch
nicht vorstellen, daß ein Mitleser davon etwas hat.
--
Martin Gerdes
Jochen Tanneberger
2006-10-23 17:10:37 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Warum nicht?
Wo soll ich dir das Pamphlet hinschicken?
Zu mir nach Hause, aber erstmal sagen, was Du hast.
Unterrichtsblätter der Deutschen Telekom, für jeden erhältlich um 1995
herum. Wenn gewünscht, dann private Mail.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Wenn man hochohmig in die Leitung hineinhört,
Welche?
Post by Jochen Tanneberger
kann man das vertraute Datengeräusch hören, was man noch von den
Akkustikkopplern kennt.
In analogen Telefonleitungen sind die CLIP-Daten frequenzkodiert, werden
also in Form von Tönen übertragen, und zwar sowohl vor als auch während des
laufenden Gesprächs.
Nein, nicht ganz. nicht vor und während dem laufenden Gespräch. Nur ein
einziges Mal, während des ersten ankommenden Rufes. Kannman sehr deutlich
hören.. Die Endgeräte müssen die Fähigkeit haben, das eingehende Signal
abzuspeichern (listen, Anruferliste). Während des Gesprächs, sind keine
frequenzcodierten Signale mehr möglich, weil sie sonst das laufende Gespräch
stören würden.
Post by Martin Gerdes
An irgendeiner Stelle der Übertragungskette müssen aus diesen Tönen wieder
Bits werden, die dann in Form einer Telefonnummer, eines Tagesdatums oder
eines Anrufernamens angezeigt werden. Ob diese AD-Wandlung in der
Nein, so tief steigt das garnicht ein. Das TonfrequenzClipSignal, wenn ich
es jetzt so mal nennen darf, wird nur ein einziges Mal angelegt. Ganz am
Anfang, nicht irgendwo in der Übertragungskette.
Post by Martin Gerdes
Basisstation oder im Handgerät passiert, ist damit nicht gesagt, technisch
möglich wäre beides. Naheliegend wäre die Dekodierung in der Basisstation,
weil sich dann die Handgeräte dann nämlich nicht mit der Dekodierung der
DTMF(-ähnlichen) Töne herumschlagen müßten, sondern die Info auf dem
digitalen Kanal gleich als Bits serviert bekämen. Andererseits bieten heute
selbst die kleinsten Signalprozessoren für eine solche Aufgabe genügend
Dampf.
Deine Vermutungen sind interessant aber lies es doch einfach selber nach.
Die analoge Basisstation wird in dieser Hinsicht ziemlich dumm gehalten, es
wird das Signal nur einfach, wie schon von mir gesagt auf dem Sprachkanal
übertragen. Das Mobilteil für analoge Basisstationen wertet das Signal aus.
Und weil das bei den ISDN-Stationen genau anders funktioniert. Das im
D-Kanal ankommende CLIP-Signal wird bereits in der Basisstation ausgewertet
und liegt in einem Listspeicher der selbigen abgelegt, so dass nur ein
dazugehörendes SystemMobilteil auf diesen Speicher zugreifen kann, wie auch
der anderen systemspezifischen Merkmale.

Man könnte dieses Signal noch einmal so aufbereiten, dass es auch als
Tonsignal übertragen wird. Frag den Hersteller, warum sie es nicht machen.
Was einmal sein wird, weiß ich nicht. ISDN ist fraglich wie lange noch.
Eigentlich ist man dabei IPfähige Mobilteile zu creieren. Auch das ist für
den DECT-Standart bereits spezifiziert.
Post by Martin Gerdes
Ich glaube, ich habe das schon mal so skizziert.
Was willst Du nun dauernd "beweisen"?
Ich weiß nicht, ob ich etwas beweisen muss. Und Recht behalten muss ich auch
nicht, wenn die DECT-Spezifikation für analoge und digitale Basisstationen
so basieren, wie von dir beschrieben, es quasi vollkommen unterschiedslos
ist, so das jedes beliebige Mobilteil genutzt werden könne, wenn es nur DECT
und GAP-fähig sei. Dann muss ich es Dir so überlassen.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ja, mit denen kann man sogar mit einem kleinen Trick ein analoges clipfähiges
Telefon zur Anzeige bringen. Und diesen Trick benutzen auch die CLIPfähigen
analogen Mobilteile. Da war nie was Geheimnisvolles im Spiel.
Mag sein. Man müßte natürlich erstmal wissen, an welches Bit man das analoge
clipfähige Telefon hochohmig anschließen muß, damit das geht -- wenn Du
schon auf dieses Detail bestehst.
Nein, bist Du kein Techniker? An ein Bit? Einfach parallel zur Leitung.
Hochohmig, meint Kondensator (1 Mikrofarad) dazwischen, damit die Leitung
nicht belegt werden kann. Oder parallel mit einem zweiten Wecker, direkt auf
die Klingel, die abgeklemmt ist.

Die Marktleiter hatten früher ein Akkustikwandler, dessen Signaltöne einfach
draufschicken.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ist das eine analoge Basisstation? Dann würde sie an einem CLIP-fähigen
analogen Port seiner ISDN-Anlage angeschlossen werden und mit weiteren
zugekauften Mobilteilen hätte er die wenigsten Probleme.
Unser wiederabgetauchter OP wünscht immerhin vier Nummern akustisch zu
signalisieren: Er privat, er "geschäftlich", sie privat, sie geschäftlich.
Das kann man mit Analoggeräten schaffen, man muß dazu aber die Gegebenheiten
vor Ort kennen -- und die verrät unser OP in gewohnter Weise nicht, also
fällt das flach.
Ist das so bei ihm?
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich habe lediglich festgestellt, daß bei Siemens die gleichen
Mobilteile mit analogen und IDSN-Basisstationen sinngemäß gleich funktionieren.
Es geht um deine Folgerung, welche Du bestreitest.
Na denn.
Schick mir eine Mail.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Aber Siemens-Mobilteile haben die Eigenschaft, sowohl an analogen
Basisstationen als auch an ihren ISDN-Stationen zu funktionieren. Sie
haben beide Eigenschaften. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass
deren Mobilteile auch an anderen ISDN-Basisstationen funktionieren
Stimmt.
Dann stimmst Du in dieser Folgerung über ein?
Ich stimme mit keinem zerfaserten Thread "über ein".
Was ist ein zerfaserter Thread?
Post by Martin Gerdes
Mich würde interessieren, wie die Sprach- und Datenübertragung per DECT
funktioniert. Wenn ich es mit tolerablem Aufwand irgendwo erfahren kann,
lese ich es mit an; wenn nicht, dann nicht. Und bevor ich das weiß, kann ich
zu technischen Einzelheiten weder ja noch nein sagen, sondern mich
allenfalls zu öffentlich verfügbaren Spezifikationen äußern.
Kannst Du haben.

Sprachübertragung, wahrscheinlich banal. Datenübertragung bin ich auch noch
am büffeln.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
In der DECT-Brücke ist nur das Trägersignal spezifiziert.
Um das zu verstehen, müßte man natürlich erstmal wissen, was das Wort
"Brücke" in diesem Zusammenhang bedeutet.
Irgendeiner hat das DECT-Brücke genannt. Warum, weiß ich nicht.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
So könnte man es sehen, wenn die Rechnung ohne den Wirt gemacht wird.
Und der Wirt wäre in diesem Zusammenhang was?
Post by Jochen Tanneberger
Und wenn alle bisherigen Entwicklungen auf dem gleichen Stand
gewesen wären. Siemens hatte bereits, wie auch viele andere
Hersteller für den deutsch-europäischen Markt, zu Zeiten der
CT1+-Technologie, ihre eigenen Entwicklungen für bestimmte
Leistungsmerkmale vorangetrieben. Da galt es zunächst, zu retten,
was zu retten war, und soviel wie möglich Leistungsmerkmale im
neuen digitalen Nutzkanal weiter zuführen
Was soll weiter zugeführt werden?
Die Art und Weise, wie der bisherige Nutzkanal im CT1+ implementiert war,
anstatt bisher auf der analogen CT1+Funkstrecke, nun auf der digitalen
DECT-Funkstrecke. Aber ob das dann tatsächlich so gemacht wurde, werden
konnte, weiß ich nicht im Detail, zumal ja auch anfangs etliche
Kompatibilitätsprobleme bestanden. Die ersten ISDN-DECT-Mobilteile waren mit
garnichts kompatibel.
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich glaube, das geht hier zu sehr ins Detail.
Dann hast Du damit natürlich auch recht.
Das wirds wohl sein.
Schön.
Post by Martin Gerdes
Wie gesagt, ich halte den Thread für ausdiskutiert.
Was soll jetzt noch gesprochen werden?
Post by Martin Gerdes
Ich selbst habe von fragmentarischer Info nichts, und ich kann mir auch
nicht vorstellen, daß ein Mitleser davon etwas hat.
Ich weiß nicht, wer noch mitliest. Definiere fragmentische Info.

Gruß Jochen
Martin Gerdes
2006-10-23 21:35:05 UTC
Permalink
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Wo soll ich dir das Pamphlet hinschicken?
Zu mir nach Hause, aber erstmal sagen, was Du hast.
Unterrichtsblätter der Deutschen Telekom, für jeden erhältlich um 1995
herum. Wenn gewünscht, dann private Mail.
Von denen habe ich auch die eine oder andere CD. Hat der fragliche Artikel
einen Namen? Villeicht habe ich ihn ja schon.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Wenn man hochohmig in die Leitung hineinhört,
Welche?
[In die analoge Anschlußleitung der Basisstation]

:-(

Das war schon vorher klar und hat mit dem aktuellen Thema -- was nämlich auf
der DECT-"Brücke" läuft -- nichts zu tun.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
In analogen Telefonleitungen sind die CLIP-Daten frequenzkodiert, werden
also in Form von Tönen übertragen, und zwar sowohl vor als auch während
des laufenden Gesprächs.
Nein, nicht ganz. nicht vor und während dem laufenden Gespräch. Nur ein
einziges Mal, während des ersten ankommenden Rufes.
Die CLIP-Daten werden als Töne übermittelt zwischen dem ersten und dem
zweiten Ruf sowie beim Anklopfen während des Gesprächs.
Post by Jochen Tanneberger
Die Endgeräte müssen die Fähigkeit haben, das eingehende Signal
abzuspeichern (listen, Anruferliste).
Und zu dekodieren. Klar. Unklar bleibt, ob diese Dekodierung im Falle DECT
die Basisstation macht oder das Mobilteil.
Post by Jochen Tanneberger
Während des Gesprächs, sind keine frequenzcodierten Signale mehr möglich,
Das habe ich auch einmal gedacht, das stimmt aber nicht.
Post by Jochen Tanneberger
weil sie sonst das laufende Gespräch stören würden.
Das ist ein richtiger Gedanke; es ist Sache des Endgeräts, die kleine Pause
zu überspielen (Quelle: Unterrichtsblätter Bd. 52, 3/1999 S.136
"Anzeigedienste an analogen Wählanschlüssen").
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
An irgendeiner Stelle der Übertragungskette müssen aus diesen Tönen wieder
Bits werden, die dann in Form einer Telefonnummer, eines Tagesdatums oder
eines Anrufernamens angezeigt werden. Ob diese AD-Wandlung in der
Basisstation oder im Handgerät passiert, ist damit nicht gesagt, technisch
möglich wäre beides.
Nein, so tief steigt das garnicht ein. Das TonfrequenzCLIPSignal, wenn ich
es jetzt so mal nennen darf, wird nur ein einziges Mal angelegt. Ganz am
Anfang, nicht irgendwo in der Übertragungskette.
Diesen Gedanken hast Du offenbar nicht verstanden.
Post by Jochen Tanneberger
Deine Vermutungen sind interessant aber lies es doch einfach selber nach.
Das habe ich im vorliegenden Fall.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Ja, mit denen kann man sogar mit einem kleinen Trick ein analoges
clipfähiges Telefon zur Anzeige bringen.
Mag sein. Man müßte natürlich erstmal wissen, an welches Bit man das
analoge clipfähige Telefon hochohmig anschließen muß,
Nein, bist Du kein Techniker?
Doch.
Post by Jochen Tanneberger
An ein Bit? Einfach parallel zur Leitung. Hochohmig, meint Kondensator
(1 Mikrofarad) dazwischen, damit die Leitung nicht belegt werden kann.
Klar. Und das hat mit dem Aufbau der digitalen Übertragung, den ich zu
ergründen suche, aber genau nichts zu tun.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Unser wiederabgetauchter OP wünscht immerhin vier Nummern akustisch zu
signalisieren: Er privat, er "geschäftlich", sie privat, sie geschäftlich.
Ist das so bei ihm?
Ja.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich stimme mit keinem zerfaserten Thread "über ein".
Was ist ein zerfaserter Thread?
Das ist ein Thread, dem die Orientierung verlorengegangen ist.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Mich würde interessieren, wie die Sprach- und Datenübertragung per DECT
funktioniert. Wenn ich es mit tolerablem Aufwand irgendwo erfahren kann,
lese ich es mit an; wenn nicht, dann nicht.
Sprachübertragung, wahrscheinlich banal. Datenübertragung bin ich auch noch
am büffeln.
Siehste, das ist doch schonmal eine Aussage. Um genau das -- die
Datenübertragung -- geht es mir die ganze Zeit.
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Tanneberger
Post by Martin Gerdes
Ich glaube, das geht hier zu sehr ins Detail.
Dann hast Du damit natürlich auch recht.
Ein schönes Schlußwort.
Ich glaube, man sollte diese Detaildiskussion begraben.
Ich jedenfalls verspreche mir keinen weiteren Erkenntnisgewinn.
--
Martin Gerdes
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